Virtual Link ausprobiert: Geforce RTX lädt Smartphone oder überträgt SSD-Daten
Nvidias Turing-Grafikkarten nutzen einen Virtual Link. Der USB-C-Anschluss eignet sich für VR-Headsets und Displays, alternativ lädt er Smartphones auf oder ist die Schnittstelle für eine externe SSD mit USB 3.1 Gen2.

Im Test der Geforce RTX 2080 (Ti) sind wir kurz auf den Virtual Link eingegangen, da es keine passenden VR-Headsets für den Anschluss gibt. Der Virtual Link kann jedoch mehr: Er ist als USB-C-Buchse ausgeführt und unterstützt neben USB 3.1 Gen2 für Daten auch noch Power Delivery für bis zu 27 Watt und schleift ein Displayport-1.4-Signal für 4K-Bildschirme mit 60 Hz durch.
Folgerichtig können wir an den Virtual Link beispielsweise Monitore wie den Eizo EV2785 anschließen und daran dann USB-Sticks oder Maus und Tastatur, aber auch andere Geräte: Ein Google Pixel 2 etwa wird mit 9 Volt und 2 Ampere geladen, überdies übertragen wir Daten auf das Smartphone. Eine Samsung Portable SSD T5 wiederum liest und schreibt über den Virtual Link mit 500 MByte pro Sekunde. Wer möchte, kann auch USB-Hubs an die Buchse klemmen oder aber einen Adapter, um mehr Anschlüsse wie USB-Type-A oder HDMI anzusteuern.
Der eigentliche Einsatzzweck des Virtual Link sind allerdings Virtual-Reality-Headsets. Passende Head-mounted Displays gibt es bisher nicht, allerdings erwarten wir solche Geräte in den nächsten Monaten. Ein Kandidat wäre ein hypothetisches Oculus Rift CV2, sprich der Nachfolger des aktuellen Rift CV1. Die Entwicklermesse Oculus Connect 5 findet heute Abend statt, die Keynote beginnt um 19 Uhr deutscher Zeit.
Nach den bereits verfügbaren Geforce RTX 2080 für 850 Euro ist in den nächsten Tagen die Geforce RTX 2080 Ti für 1.260 Euro verfügbar, ab dem 17. Oktober 2018 folgt die Geforce RTX 2070 für 640 Euro. Die Preise gelten für die Founder's Editions von Nvidia selbst, von den Partnern können grundlegend auch günstigere Versionen erscheinen.
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