Virgin Galactic: VSS Unity fliegt erstmals mit Passagierin an Bord
Bei einem weiteren Flug des Spaceship Two ist neben den beiden Piloten erstmals eine Passagierin mitgeflogen, eine Mitarbeiterin von Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic. Die kommerziellen Flüge sollen Mitte des Jahres starten.

Eigentlich wollte Richard Branson der erste Passagier sein, der mit dem Spaceship Two ins All fliegt: Am 22. Februar 2019 ist das Raumfahrzeug von Virgin Galactic erstmals mit einem Passagier an Bord aufgestiegen. Es war aber nicht der Gründer selbst, der neben den beiden Piloten an Bord war.
Das Trägerflugzeug Whiteknight Two war am Freitagmorgen Ortszeit vom Flughafen Mojave Air and Space Port im US-Bundesstaat Kalifornien mit dem Spaceship Two VSS Unity aus gestartet. In etwa 13.400 Metern Höhe wurde VSS Unity ausgeklinkt und stieg dann laut Virgin Galactic aus eigener Kraft bis auf knapp 90 Kilometer auf. Im Dezember hatte VSS Unity knapp 83 Kilometer Höhe erreicht.
An Bord war neben den beiden Piloten Dave Mackay and Mike "Sooch" Masucci erstmals eine Passagierin: Beth Moses, leitende Astronautentrainerin bei Virgin Galactic, flog mit. Je nach Definition hat VSS Unity den Weltraum erreicht: Als Grenze zum Weltraum gilt die Kármán-Linie in 100 Kilometern Höhe. Das US-Militär vergibt ein Astronautenabzeichen für das Erreichen einer Höhe von 80 Kilometern. Damit wäre Mackay der erste Schotte im Weltraum.
Der erste kommerzielle Flug soll laut Branson Mitte dieses Jahres stattfinden. Dann will er selbst an Bord sein. Die Weltraumtouristen sollen am Scheitelpunkt einige Minuten lang schwerelos durch die Kabine schweben und den Blick auf die Erde genießen können, bevor sie zur Erde zurückkehren.
Der etwa anderthalbstündige Ausflug an die Grenze des Weltalls kostet 250.000 US-Dollar. Über 600 Interessenten haben bereits einen Flug mit Virgin Galactic reserviert und eine Anzahlung dafür geleistet. Darunter sind der Schauspieler Leonardo DiCaprio und der Sänger Justin Bieber.
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Ein weiblicher Passagier ist nun mal eine Passagierin. Das hat nichts mit Gendern zu tun...
Naja, 250,000 ¤ sind zwar für uns viel, aber objektiv betrachtet ist es halt auch nicht...
Seine Asche war aber schon 2007 im All und 2012 nochmal.