Viprinet: Konkurenz zum Hybridrouter der Telekom kommt zur Cebit

Ein deutscher Provider will einen Profi-Router von Viprinet für Endkunden zur Miete zugänglich machen. Damit gibt es erstmals Konkurrenz zum Hybridrouter der Telekom von Huawei.

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Multichannel VPN Router 200
Multichannel VPN Router 200 (Bild: Viprinet)

Der Hybridrouter-Hersteller Viprinet wird zur Cebit zusammen mit einem Provider ein Gerät zur Miete anbieten, das sich an Endkunden richtet. Das hat Golem.de exklusiv aus Unternehmenskreisen erfahren. Viprinet verkauft seine Bündelrouter für Festnetz und Mobilfunk bisher an Unternehmenskunden.

Partner für das geplante Mietangebot sind Allnet, ein Hersteller und Distributor für Netzwerktechnik aus Germering bei München und der Münchner Provider Spacenet.

Zum Einsatz kommt der Multichannel VPN Router 200. Das Gerät hat einen Ethernet-Slot, woran sich ein bestehendes DSL-Modem anschließen lässt und einen Slot, in den das LTE-Modul kommt.

Angaben zum Mietpreis des Viprinet-Routers sind noch nicht verfügbar. Der Router kostet bisher rund 890 Euro.

Das Angebot versteht sich als Konkurrenz zum Hybrid-Angebot der Telekom. Der Router vom chinesischen Hersteller Huawei bietet WLAN 802.11 ac mit 2,4 GHz und 5 GHz und ist abwärtskompatibel zu 802.11 a/b/g/n. Das Gerät kostet monatlich zur Miete 9,95 Euro oder einmalig rund 400 Euro.

Der Router nutzt für den Datentransport mit erster Priorität die DSL-Leitung und holt bei Bedarf zusätzliche Übertragungskapazität aus dem LTE-Mobilfunknetz dazu. Die Hybridtechnologie soll für Kunden, die mit geringen Festnetzbandbreiten auskommen müssen, Vorteile bringen.

Viprinet vertreibt seit Jahren VPN-Router, die mehrere Internetleitungen zu einer ausfallgesicherten Anbindung bündeln können. Bei der Hybridanbindung wird laut Hersteller die Grundlast der Datenübertragungen wie E-Mail oder Streaming auf die günstigere DSL-Leitung gelegt und für Lastspitzen wie dem Aufrufen einer neuen Seite beim Websurfen werden freie Kapazitäten im LTE-Netz mitgenutzt.

Viprinet hatte Vorwürfe erhoben, dass mit dem Speedport Hybrid Patente des Unternehmens verletzt würden. Die Telekom habe den Speedport Hybrid auf Basis von Viprinet-Technik entwickelt, ohne zu bezahlen. Die Telekom und Huawei hatten dies energisch zurückgewiesen.

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