Viewsonic: Keine Smartphones und Tablets mehr für Europa

Viewsonic zieht sich aus dem Smartphone- und Tabletmarkt in Europa zurück. Vor allem mit Dual-SIM-Smartphones wollte der Hersteller auf dem europäischen Smartphone-Markt Fuß fassen.

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Viewphone 5e erscheint nicht.
Viewphone 5e erscheint nicht. (Bild: Viewsonic)

Die zum Mobile World Congress im Februar 2012 vorgestellten Viewsonic-Smartphones werden nun doch nicht nach Europa kommen, wie Viewsonic auf Nachfrage von Golem.de erklärt hat. Eigentlich sollten die drei Modelle Viewphone 4s, Viewphone 5e und Viewphone 4e im zweiten Quartal 2012 verfügbar sein. Technische Probleme bei der Produktion der Dual-SIM-Geräte hatten die Markteinführung verzögert. Ende 2012 sei bereits bei Viewsonic die Entscheidung gefallen, in Europa nicht weiter mit Smartphones aktiv zu sein, erklärte das Unternehmen.

Der Ausstieg aus dem Smartphone-Segment wurde allerdings von Viewsonic erst jetzt auf Nachfrage bekanntgegeben. Auch Tablets will Viewsonic nicht mehr anbieten. Viewsonic erklärte, das Unternehmen wolle sich künftig auf das Kerngeschäft des Herstellers konzentrieren: Das seien vor allem Monitore und Projektoren, aber auch Informationssysteme sowie Cloud-Lösungen.

Neu angekündigte Android-Tablets kamen nie

Bereits im Juli 2012 wurde bekannt, dass Viewsonic die drei Viewpad-Modelle E70, E100 und G70 doch nicht mehr auf den Markt bringen werde. Auch diese Android-Tablets hatte Viewsonic auf dem Mobile World Congress 2012 vorgestellt. Etwas früher im Sommer 2012 hatte es noch geheißen, dass Viewsonic an neuen Tablets arbeite und diese im Herbst 2012 auf den Markt bringen wolle.

Viewsonic hatte versucht, sich mit Dual-SIM-Smartphones mit Android von der Konkurrenz abzuheben. Allerdings sind Netzbetreiber in Europa üblicherweise nicht sonderlich interessiert daran, Geräte zu verkaufen, die dem Kunden den Einsatz einer anderen SIM-Karte erlauben. Dadurch gibt es zwar einige Dual-SIM-Mobiltelefone auf dem europäischen Markt, aber Kunden erhalten diese vielfach nicht bei den Netzbetreibern, sondern nur im übrigen Handel.

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