Viermal 8K: BOE zeigt 110-Zoll-Display mit 16K-Auflösung

Mit viermal so vielen Pixeln wie 8K sorgt das große BOE-Display für Staunen. 132 Millionen Pixel sind aber selbst für die beste GPU viel.

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132 Millionen Pixel sind fast schon komisch viele Pixel. (Symbolbild)
132 Millionen Pixel sind fast schon komisch viele Pixel. (Symbolbild) (Bild: Pixabay.com/Pixabay-Inhaltslizenz)

Der chinesische Hersteller BOE hat den Anlass der Displayweek 2023 genutzt, um ein ungewöhnliches Display vorzustellen. Auf dem Stand ist ein 110-Zoll-Panel mit 16K-Auflösung zu sehen. Es handelt sich dabei um ein einzelnes großes LC-Panel mit einer maximalen Helligkeit von 400 cd/m². Die Bildfrequenz beträgt 60 Hz. Mehr wäre mit aktueller Technik sowieso kaum möglich (via HDTVTest).

Denn eine am Display angeschlossene Grafikkarte muss genau gerechnet 15.360 x 8.640 Pixel berechnen. Das sind 132,7 Millionen Pixel – viermal mehr als der bisher als High End angesehene 8K-Standard.

Die Pixeldichte ist entsprechend enorm: Auf 110 Zoll im 16:9-Format sind das 160 Pixel pro Zoll. Zum Vergleich: Ein 27-Zoll-Panel mit 1440p-Auflösung hat 108 Pixel pro Zoll. Ein gleich großer Bildschirm mit 4K-Auflösung kommt auf vergleichbare 163 Pixel pro Zoll.

Wie 4K auf 27 Zoll

Der Unterschied ist, dass Nutzer 27-Zoll-Monitore aus einigen Zentimetern Abstand betrachten. Ein 110-Zoll-Display befindet sich im praktischen Einsatz mehrere Meter entfernt. Es ist zudem selbst für eine Geforce RTX 4090 schwierig, so viele Pixel flüssig darzustellen. Sie müsste auch mit mehreren Kabeln angeschlossen werden.

Das BOE-Panel ist eher eine Demonstration, was mit IPS-Technik noch möglich ist. Zum Beispiel deckt das Panel 99 Prozent des DCI-P3-Farbraumes ab und hat einen für IPS hohen Kontrast von 1.200:1. Es handelt es sich laut Herstellerangaben um einen Prototyp. Deshalb gibt es keine Angaben zu Preisen oder Verfügbarkeiten.

Aktuell gibt es noch nicht einmal Videomaterial, mit dem das Panel seine Stärken ausspielen könnte.

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