Videotelefonie: Skype 4.1 für Linux mit Messenger-Anschluss

Microsoft hat die Linux-Version der Videotelefoniesoftware Skype auf 4.1 aktualisiert. Damit können sich auch Linux-Anwender über Skype mit Nutzern des Windows Live Messenger unterhalten. Dieser wurde direkt in Skype für Linux integriert.
Auch Nutzer, die über Hotmail, Outlook.com oder die Xbox kommunizieren, können sich mit Skype für Linux verbinden. Dort können sich Nutzer direkt mit den Daten ihres Microsoft-Kontos anmelden. Mit dem Befehlsparameter --secondary lassen sich weitere Instanzen von Skype mit anderen Identitäten starten.
Zusätzliche Tastenkombinationen
An der Benutzeroberfläche hat Skype ebenfalls gearbeitet. Mit dem Hotkey d lässt sich Wahltastatur während einer Konferenz aktivieren. Mit ESC wird der Vollbildmodus verlassen. Ungelesene Nachrichten werden auch während eines Anrufs angezeigt. Skype zeigt zudem an, ob es sich bei gehaltenen Anrufen um lokale oder entfernte handelt. Außerdem haben die Skype-Entwickler in der Linux-Version den Golive-Befehl komplett umgesetzt.
Schließlich haben die Skype-Entwickler einige Fehler behoben, die seit der letzten Version 4.0 vom Juni 2012 bekanntgeworden waren. Die Sicherheitslücke, die das Kapern eines Skype-Kontos ermöglicht , funktioniert nur serverseitig und wurde inzwischen von Microsoft deaktiviert. Clients sind von dem Fehler generell nicht betroffen.
Skype für Linux 4.1 steht auf dessen Webseite zum Download bereit(öffnet im neuen Fenster) . Vorkompilierte Versionen gibt es für Debian 7, Fedora ab Version 16 und Opensuse ab Version 12.1. Für Ubuntu 10.04 und 12.04 gibt es DEB-Pakete in einer 32- und 64-Bit-Version. Die dort angebotene Dynamic-Variante soll auch auf anderen Linux-Distributionen funktionieren. Die Release Notes(öffnet im neuen Fenster) für die aktuelle Version sind ebenfalls auf der Webseite veröffentlicht worden.



