Videostreaming: Warner plant Konkurrenz für Netflix und Disney
Mit Inhalten von HBO plant der Medienkonzern Warner in Konkurrenz zu Netflix, Disney und Amazon einen Streamingdienst. Mit viel Glück können Zuschauer zwischen Game of Thrones, Star Wars und Der Herr der Ringe wählen - mit viel Pech sind deutsche Zuschauer erst mal nicht mit dabei.

Der Medienkonzern Warner will Ende 2019 in Konkurrenz zu Netflix und Disney einen eigenen Streamingdienst für Serien und Spielfilme starten. Das hat Firmenchef John Stankey laut Variety Anfang Oktober 2018 auf einer Tagung in Los Angeles angekündigt. Warner wolle ähnlich viel Geld in Inhalte investieren wie Netflix - das wäre dann also ebenfalls rund 8 Milliarden US-Dollar im Jahr.
Der neue Dienst soll unter anderem Inhalte anbieten, die von dem zu Warner gehörenden Studio HBO produziert werden. Dort sind immerhin Welterfolge wie Game of Thrones und Westworld entstanden. Für Game of Thrones entstehen derzeit neben der Abschlussfolge offenbar auch Ableger, jedenfalls gibt es entsprechende Gerüchte. Der neue Dienst hat noch keinen Namen, er soll teurer als HBO sein - das günstigste, in Europa nicht verfügbare Abo kostet rund 15 US-Dollar.
Die Ankündigung wirft zahlreiche Fragen auf. So ist unklar, ob der Dienst weltweit startet, oder zuerst in den USA. Disney etwa will seinen ebenfalls als Konkurrenz zu Netflix positionierten Streamingdienst nach aktuellem Informationsstand Ende 2019 nur im eigenen Land anbieten. Mit sehr viel Pech könnte es passieren, dass deutsche Zuschauer zumindest offiziell keinen Zugriff auf Exklusivinhalte wie die Star-Wars-Serie The Mandalorian erhalten, die derzeit mit Millionenaufwand gedreht wird.
Vermutlich nur am Rande betroffen ist dagegen die Serie auf Basis von Der Herr der Ringe, die Amazon momentan zusammen mit der Warner-Tochter New Line Cinema dreht. Hier dürften die Verträge so ausgestaltet sein, dass zumindest die ersten Folgen bei Amazon und damit auch in Deutschland zu sehen sein werden. Wann es soweit ist, steht derzeit noch nicht fest.
Für Netflix könnten die Pläne der großen Studios zum Problem werden. Der Streamingpionier hat zwar viele Kunden und investiert kräftig ins eigene Programm, aber er hat es bislang nicht geschafft, ähnlich erfolgreiche Formate wie Game of Thrones oder gar Star Wars zu produzieren.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Dito. Gerade softwareseitig könnte man es super-einfach für jeden Anwender gestalten...
Naja, zum Glück gibt es ja noch die dezentrale Sicherheitskopie beim Backup-Dienstleister...
.... und wundert sich, warum man ~150 ¤ Pro monat für etwas ausgibt, dass man zur...
Das führt aber nicht zum längst still verabredeten Ziel von der Klassen zur Stände...
Ombi + Sonarr + Jackett mit GSuite Business? Wie kommt man da auf 20¤? VPS und/oder VPN?