Videokonferenzen: 3D-Avatare für Microsoft Teams sollen im Mai kommen

Statt Kamerabildern sollen Microsoft-Teams-User sich künftig auch von ihren virtuellen Avataren vertreten lassen – auf dem Desktop und in VR.

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Microsoft Teams wird mit 3D-Avataren ausgestattet.
Microsoft Teams wird mit 3D-Avataren ausgestattet. (Bild: Microsoft)

Microsoft wird Microsoft Teams bald mit 3D-Avataren ausstatten. Das Unternehmen stellte die Funktion erstmals im Jahr 2021 vor. Avatare können anstelle des echten Kamerabildes in Videokonferenzen eingeblendet werden. Sie repräsentieren dabei jeweils ihre User in Meetings, wenn diese gerade kein Videobild von sich selbst zeigen können oder wollen.

Laut Microsofts Update-Notiz soll das Update im Mai 2023 für die Videokonferenzsoftware veröffentlicht werden. Bis dahin entwickelt Microsoft das Feature weiter. Avatare können dabei angepasst und individualisiert werden. Außerdem spielen sie Emotes und Reaktionen ab, klatschen für User oder heben die Hand.

Für die Avatare wird nicht zwingend ein Kamerasignal benötigt. Die Software interpretiert Spracheingabe stattdessen automatisiert, um Mund und Gesicht der 3D-Avatare zu animieren. Das soll die Modelle realistischer wirken lassen.

Avatare im Metaverse

In einem ersten Vorstellungsevent 2021 zeigte Microsoft die Avatare bereits in einem ersten Teaser. Sie sind Teil des Mesh-Dienstes, der unter anderem auch für Microsofts Hololens entwickelt wurde. Die Avatare sollen dabei nicht nur in der herkömmlichen Version von Microsoft Teams zu finden sein.

Microsoft will sie zusätzlich mit einer dedizierten Teams-App für Virtual-Reality-Headsets in ein Metaverse bringen. Ziel ist es, Meetings als virtuelle Person in VR abzuhalten und mit anderen Personen innerhalb der virtuellen Welt interagieren zu können. Einen ähnlichen Ansatz probiert auch Meta selbst aus – mit bisher wenig Erfolg. Es wird sich zeigen, ob Microsoft Teams in VR Potenzial hat.

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