Open Source und Hangouts
Bei Open-Source-Produkten wie Mattermost und Rocket-Chat sind wir nicht an der richtigen Stelle - zumindest wenn es schnell gehen muss. Das Problem: Mattermost wird als Self-Hosted-Lösung vertrieben. Ein Unternehmen betreibt die Server für Konferenzen, Chats und Video-Anrufe also auf eigener Hardware und muss sie entsprechend installieren, konfigurieren und warten. Das ist dann sinnvoll, wenn wir unsere Daten im eigenen Unternehmen behalten möchten, ist aber eine Hürde für Kunden, die nach einer schnellen kostenlosen Lösung suchen.
Rocket-Chat ist ähnlich, nur, dass Server gegen Gebühren in der Cloud gehostet werden. Zwar ist die Proversion mit 3 US-Dollar pro Nutzer und Monat wesentlich günstiger als Alternativen wie Slack und Teams, allerdings können wir nicht einfach kostenlos loslegen. Wir können allerdings eine 14-tägige Testversion anfordern, die wir dann zeitbegrenzt kostenlos nutzen.
Ein kostenlos verfügbares Open-Source Programm ist Zulip. Wir können darin unsere eigenen Chat-Server erstellen und diverse Chaträume konfigurieren. Die Einrichtung erinnert stark an Slack. Dieses kann übrigens direkt in Zulip eingebunden werden. Generell ist das Programm aber ab Werk nicht sehr umfangreich. Hier sind zunächst nur Textnachrichten möglich. Video- und Audiogespräche müssen wir über alternative Software lösen.
Hangouts Meet kostet immer
Google bietet sein Konferenzprogramm Hangouts mit der Videokonferenzsoftware Hangouts Meet und dem Messenger Hangouts Chat nur in Verbindung mit einem Gsuite-Abonnement an. Das gibt es derzeit als Testabonnement für zwei Wochen. Die Gsuite beinhaltet neben den Konferenztools zusätzlich Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulation, Kalender, Cloudspeicher und andere Lösungen. Googles Angebot ähnelt daher Office 365 von Microsoft.
Hangouts kostet im Gsuite-Abonnement mindestens 4,65 Euro pro Monat und Nutzer. Darin sind zudem 30 GByte Cloudspeicher und die Gsuite-Bürosoftware enthalten. Nach dem Ausbruch des Coronavirus hat Google einige Restriktionen für das Abonnement gelockert. So können zurzeit 250 Personen in Videokonferenzen miteinander kommunizieren. Außerdem können Kunden Livestreams mit bis zu 100.000 Zuschauern durchführen. Die Erweiterung gilt voraussichtlich bis zum 1. Juli 2020.
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Nein, da wir nach Corona ohnehin wieder zusammen spielen werden.
Wir habe in der Fa. zwar auch WebEx, Skype for B. und der ein oder andere nutzt Teams als...
Ich kann im Artikel leider keine Infos dazu finden, wie sicher die jeweiligen Programme...
Blizz konnte es Mal, jetzt ist ein Client nötig.
Hat von euch schon jemand die SIP Integration für Telefoneinwahl zum Laufen bekommen?