Videochat: Microsoft Teams führt verschlüsselte Videocalls ein
Teams konnte bisher keine Videochats verschlüsseln. Das soll sich in den kommenden Monaten ändern. Microsoft kündigt noch viel mehr an.

Microsoft wird in den kommenden Monaten eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Microsoft Teams anbieten. Zunächst soll das in Videocalls mit maximal zwei Personen aktiviert werden. Später sollen auch Gruppencalls verschlüsselt werden, zu denen Teilnehmer manuell per Kalender eingeladen werden müssen.
Zurzeit wird eine solche Funktion von der beliebten Kollaborationssoftware noch nicht vollständig unterstützt. Nur Chat-Nachrichten werden per Microsofts Onenote-Verschlüsselung übertragen und auch so abgespeichert. Gleiches gilt für Dateien, die in Teams geteilt werden und auf Sharepoint-Servern liegen.
Der Wettbewerber Zoom, der in Zeiten von Corona enorm an Beliebtheit erlangt hat, experimentiert seit Oktober 2020 mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei Videoanrufen. Slack ist in diesem Bereich bisher gar nicht ausgebaut. Die Verschlüsselung für 1:1-Anrufe soll zunächst in einer Public Preview kommen. Sie kann also noch fehlerbehaftet sein und nicht richtig funktionieren.
Private Videochats mit Einladung
Auf der Entwicklerkonferenz Ignite kündigt Microsoft noch andere Teams-Funktionen an. So ist es möglich, Videochatlobbys nur für eingeladene Gäste freizuschalten. Das soll verhindern, dass etwa Mitarbeiter an nicht für sie gedachten Meetings partizipieren.
Außerdem soll es möglich werden, das Bildsignal von Teilnehmern als Gruppenadmin komplett abzuschalten. Diese sollen zudem ihre Meetings besser moderieren können, indem sie etwa den Textchat ausschalten oder begrenzen.
Neue Präsentationsmodi in Teams
Teams führt zudem Safe Links ein. Dabei wird Microsofts Defender für Office 365 genutzt, um geteilte Links zu überprüfen und eventuell einen Warnhinweis zu geben, wenn dahinter Verdächtiges festgestellt wurde.
Abgesehen davon wird Teams um weitere weniger funktionelle Features erweitert. So wird es neue Presenter-Modi geben, bei denen das eigene Kamerabild vor Präsentationsfolien gesetzt wird. Die Funktion an sich ist bereits seit einigen Wochen in der Preview. Drei verschiedene Ansichten wird es geben, wie das US-Magazin The Verge berichtet. Dabei wird die Größe des Gesichts im Verhältnis zum Folieninhalt jeweils verändert.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Die Teams Videoqualität ist jetzt schon unterirdisch schlecht, anstatt mal daran zu...
Du hast das gesagt - und das ist falsch. Du scheinst hier derjenige mit...
Welcher große Player am Markt tut denn irgendwas, ohne dass er darin einen Nutzen für...
Natürlich hast du Recht mit allem, was du hier in diesem Beitrag schreibst. Nur ging es...
Die Kunst besteht eben darin, E2E so zu implementieren, dass es sicher ist, aber...
Kommentieren