Video Boost: Opera rechnet Videos für iOS kleiner
Die Opera-Server rechnen Onlinevideos für den Browser unter iOS kleiner, wodurch die Streams schneller geladen werden. Die Technik erlangte Opera durch eine Übernahme.

Mit Version 9 des Opera Mini für iOS-Geräte liefert der Browser Onlinevideos schneller aus und reduziert dabei auch noch die Menge der anfallenden Daten. Möglich macht das die Video Boost genannte Technik, die Nutzer des Browsers über die Einstellung aktivieren können. Diese Funktion stammt wohl hauptsächlich von Skyfire, welches das Opera-Unternehmen zu Beginn des Jahres 2013 für rund 155 Millionen US-Dollar übernommen hatte.
Sobald Benutzer des Browsers ein Video zum Ansehen auswählen, überprüfen die Opera-Server dessen Auflösung und Qualität. Wird es für zu groß befunden, werden die Daten vor der Weiterleitung an den Browser komprimiert. Das reduziert die übertragene Datenmenge und sorgt somit auch für ein schnelleres Laden der Videos. Der Vorgang soll nur den Bruchteil einer Sekunde in Anspruch nehmen und ist von Skyfire früher als Dienst beschrieben worden, der sich den Fähigkeiten einzelner Geräte anpasst.
Die als Rocket Optimizer vermarktete Technik soll die erforderliche Bandbreite zur Übertragung um bis zu 60 Prozent verringern, was insbesondere für Dateien im MP4-Format gelte. Die eigentliche Komprimierung wird dabei in einer Cloud-Computing-Lösung bearbeitet. Bisher stand der Dienst zur Nutzung von Mobilfunkbetreibern bereit.
Mit Opera Turbo bietet das Unternehmen bereits eine ähnliche Lösung für Webseiten an, wobei "weniger wichtige Seitenelemente" entfernt werden und Bildpixel reduziert. Die Kommunikation über sichere Webseiten wird aus Datenschutzgründen laut Opera dabei nicht angetastet. Jedoch gibt Opera an, "IP-Adresse, die Websiteadressen der (...) besuchten Websites und die Zeitstempel" bis zu sechs Monate auf den eigenen Servern zu speichern.
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