Vic Gundotra: Google hat bei Google+ "von anderen gelernt"
Google habe "auch von anderen gelernt", wie soziale Netzwerke gemacht werden, sagt Google+-Chef Vic Gundotra. Der späte Beginn von Google+, das inzwischen 400 Millionen Nutzer hat, habe somit auch Vorteile gehabt.

Der Chef von Google+, Vic Gundotra, hat der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erklärt, dass der Internetkonzern durch seinen späten Einstieg in soziale Netzwerke von der Konkurrenz lernen konnte. Gundotra, der bei Google den Titel Senior Vice President Engineering trägt, sagte: "Natürlich will niemand später kommen, und das gilt auch für uns. Aber wir konnten auch von den anderen lernen."
Google habe sich genau angesehen, was Nutzer in sozialen Netzwerken mögen und was nicht. "Wir haben daher großen Wert auf Datenschutz gelegt und gestalten unser Netzwerk werbefrei."
Bei der Werbefreiheit von Google+ könne der US-Konzern aber "nicht über die Ewigkeit sprechen. Aber wir wissen, dass die Menschen ein einfaches und werbefreies Netzwerk wollen. Und ich denke, genau darin liegt unser Vorteil", sagte Gundotra.
Die Aussagen von Gundotra dürften sich mit den Ansichten der Konzernführung decken. Google-Deutschland-Sprecher Kay Oberbeck hat den Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Twitter weiterverbreitet.
Gundotra hatte zuvor bei Google+ erzählt, dass das soziale Netzwerk inzwischen 400 Millionen registrierte Nutzer habe. Davon seien 100 Millionen mindestens einmal im Monat dort aktiv.
Zum Vergleich: Bei der Bekanntgabe der Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2012 hatte Facebook erklärt: "Die Zahl der aktiven Nutzer stieg im zweiten Quartal auf 955 Millionen, nach 901 Millionen im ersten Quartal und 739 Millionen im zweiten Quartal 2012. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer wuchs auf 552 Millionen, nach 526 Millionen im ersten Quartal 2012 und 417 Millionen im Vorjahreszeitraum (Q2/2011). Die Zahl der auf mobilen Geräten aktiven Facebook-Nutzer stieg von 488 Millionen im ersten Quartal 2012 auf 543 Millionen. Im zweiten Quartal 2011 lag dieser Anteil bei 325 Millionen."
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Google habe "auch von anderen gelernt", wie soziale Netzwerke gemacht werden, sagt...
Bei Google+ geht es eher um Interessen und Information, bei Facebook um Smalltalk...
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