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Vespera II im Test: Mit einem transparenten Smart-Teleskop tief ins All blicken

Vaonis stellt sein Vespera-II-Teleskop in einer Sonderedition vor. Wir schauen genauer hin – und hinein.
/ Mario Keller
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Aufnahme des Herznebels (IC1805) mit dem Vespera II (Bild: Mario Keller)
Aufnahme des Herznebels (IC1805) mit dem Vespera II Bild: Mario Keller
Inhalt
  1. Vespera II im Test: Mit einem transparenten Smart-Teleskop tief ins All blicken
  2. Seine Transparenz macht das Vespera II X besonders
  3. Sensoren und Akku
  4. Wie funktioniert das Ganze?
  5. Initialisierung und Aufnahmen
  6. Professionelle Ergebnisse
  7. Handbuch, Verfügbarkeit und Fazit

Smarte Teleskope der französischen Firma Vaonis haben wir immer wieder im Test, zum Beispiel das Stellina oder das Vespera .

Auch das Vespera II ist nicht ganz neu auf dem Markt, allerdings hat Vaonis mit der X-Edition ein limitiertes Sondermodell vorgestellt, das wir uns genauer anschauen wollen. Und da das Smart-Teleskop technisch identisch zum "normalen" Vespera II ist, können wir auch dieses gleich einem genauen Test unterziehen.

Warum ein Sondermodell?

Ehe wir in die technischen Details einsteigen, widmen wir uns der Frage, welchen Sinn ein Sondermodell haben soll. Spezielle Versionen von Produkten finden sich immer wieder auf dem Markt. Ob bei Uhren, Fahrzeugen oder Spielekonsolen, üblicherweise zielen sie auf eine gewisse Exklusivität ab. Vor allem, wenn es sich um limitierte Auflagen handelt.

Firmen können so zum Beispiel testen, welche Prioritäten Kunden bei bestimmten Materialien, Funktionen oder Farben haben. Auch bei Smart-Teleskopen gibt es immer wieder spezielle oder limitierte Geräte – bei Unistellar etwa das rote Odyssey-Pro-Modell, bei Vaonis die Art-Edition der Stellina- und Vespera-Geräte und das tatsächlich auch technisch abweichende Vespera Passenger.

Vaonis platziert das Vespera II X-Edition sehr klar als Sammlerstück mit einer gewissen Exklusivität, da die Serie auf 150 Geräte weltweit limitiert ist. Der Preis ist mit 2.290 Euro auch deutlich höher als beim normalen Vespera II mit 1.590 Euro.

Allerdings gibt es Unterschiede in der Ausstattung, etwa den Temperatursensor, ein besseres Stativ und eine Schutzhülle, die einen Teil des höheren Preises wieder kompensieren.

Aber die Exklusivität ist es nicht allein. Die X-Edition des Vespera II soll im wahrsten Sinne des Wortes einen Einblick geben, wie komplex ein Smart-Teleskop aufgebaut ist, wie die Mechanik und Steuerung funktionieren und wie die einzelnen Teile zusammenspielen. Das macht das transparente Gehäuse möglich.


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