Versandhandel: DHL kündigt Paketlieferung per E-Mail ohne Registrierung an
Ab dem 5. Juli 2013 erweitert DHL seinen Service für Privatkunden. Auch wer dem Unternehmen seine Daten noch nicht zur Verfügung gestellt hat, kann dann einen Tag vor Zustellung über ein Paket benachrichtigt werden.

Künftig können Empfänger eines Pakets auch ohne vorherige Registrierung bei DHL eine Benachrichtigung über eine Zustellung erhalten. Dies sagte ein Sprecher des Unternehmens Golem.de, er bestätigte damit entsprechende Medienberichte.
Zwar können Kunden von DHL über eine Anmeldung bei Webseiten wie Paket.de und Packstation.de schon seit Jahren Benachrichtigungen erhalten - dafür war bisher aber eine Registrierung über das Postident-Verfahren nötig. Erst danach standen erweiterte Onlinefunktionen zur Verfügung. So können Paketempfänger am Tag vor der Zustellung eine E-Mail oder SMS erhalten oder den Termin um bis zu vier Werktage verschieben.
Das neue Angebot, das nur E-Mails und keine SMS vorsieht, muss vom Versender eines Pakets genutzt werden. Dieser kann die E-Mail-Adresse des Empfängers nach Zustimmung des Kunden an DHL weitergeben. Das Logistikunternehmen verschickt dann am Tag vor der geplanten Auslieferung eine E-Mail an den Empfänger.
Versender kann Dienst direkt nutzen
Das kann nützlich sein, wenn beispielsweise der Versender kein Tracking-System mit einer Schnittstelle zu den Datenbanken von DHL unterhält. Viele Onlinehändler, beispielsweise Amazon, bieten das seit Jahren an. Mit dem neuen Angebot braucht der Händler nur die einmalige Zustimmung des Kunden, die Benachrichtigung kann danach DHL übernehmen, neue eigene Technik beim Händler ist nicht nötig.
Wenn der geplante Liefertermin für den Kunden ungelegen kommt, kann er ihn auch mit dem neuen Dienst um bis zu vier Werktage verschieben. Dafür ist dann aber wieder eine Registrierung bei DHL nötig.
Offenbar will DHL mit dem neuen Service die Zahl der erfolglosen Zustellungsversuche reduzieren. Seit Jahren häufen sich Beschwerden bei Verbraucherzentralen über nicht erfolgte, mehrfach falsch zugestellte oder gleich in den Filialen hinterlegte Pakete. Davon ist nicht nur DHL allein betroffen, die Probleme betreffen die gesamte Logistikbranche. Marktbeobachter führen das auf einen Preiskampf zurück, der die Zusteller unter hohen Druck setzt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hallo, ich weiß das es dieses Thema schon seit Jahren gibt. Hier war ein Fahrer von DHL...
100 Paket Coupons gekauft, was offensichtlich ein großer Fehler war. Es ist schon schwer...
Von Alternate kenn ich das schon lange. Ich bin mir da auch nicht bewusst, dass ich...
Bayern, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen Von Sonn- und Feiertagen ganz zu schweigen...