Vermessung: In NRW sorgt ein Laser-Buggy für gute Radwege
In Nordrhein-Westfalen wird ein kleines Fahrzeug auf Fahrradwegen zur Beurteilung ihres Zustandes eingesetzt. Der Laser-Buggy ist schneller als der Mensch.

Ein schmales, vierrädriges Fahrzeug darf in Nordrhein-Westfalen entlang von Bundes- und Landstraßen fahren. Der sogenannte Laser-Buggy erfasst und bewertet den Zustand der Radwege-Infrastruktur bis in den Herbst 2021 hinein.
"Unser Ziel ist ein effizientes Erhaltungsmanagement. Dazu brauchen wir zunächst einmal einen detaillierten und objektiven Überblick", so die nordrhein-westfälische Straßendirektorin Dr. Petra Beckefeld.
Das Fahrzeug ist mit Lasern ausgerüstet, die die Strecke abtasten. Die Software erstellt aus den Messdaten ein Längsprofil des Radwegs, Front- und Rückkameras auf dem Dach machen zudem alle fünf Meter Übersichtsaufnahmen des Radweges sowie der Umgebungssituation. Eine senkrecht auf die Radwegoberfläche filmende Kamera am Heck dokumentiert Oberflächenschäden. Gemessen und fotografiert wird im laufenden Verkehr.
Im Oktober 2020 hatte NRW die Vermessung als Pilotprojekt in Ostwestfalen-Lippe begonnen. Die Auswertung der dort gewonnenen Daten und Erkenntnisse sowie ergänzende Untersuchungen laufen nach Angaben der Behörden derzeit noch.
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