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Verkaufsräume: Vietnamesische E-Autos kommen nach Deutschland

Vinfast will 50 Läden in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden eröffnen, um dort die Elektroautos des Unternehmens zu verkaufen.
/ Andreas Donath
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Vinfast-Ausstellungsraum (Bild: Vinfast)
Vinfast-Ausstellungsraum Bild: Vinfast

Der vietnamesische Autohersteller Vinfast(öffnet im neuen Fenster) plant die Eröffnung von mindestens 25 Läden in Deutschland, 20 in Frankreich und 5 in den Niederlanden. In Deutschland wurden die Standorte Frankfurt, Berlin, Köln, Oberhausen und Hamburg bereits bestätigt.

Im Januar 2022 stellte Vinfast auf der Consumer Electronics Show drei neue Modelle vor. Der VF e35 und der VF e36 sind Elektro-SUVs. VF 5, VF 6 und VF 7 heißen die neuen Elektroautos, die Vinfast bereits im November 2021 auf der LA Auto Show präsentiert hatte. Der VF 5 wird ein Kleinstwagen, vergleichbar etwa dem VW Up oder dem Smart.

Größter Anteilseigner des Mutterkonzerns Vingroup ist der Milliardär Pham Nhat Vuong. Beim Aufbau einer Produktion in Deutschland sollte eigentlich Ex-Opel-Chef Michael Lohscheller helfen, der Manager gab den Chefposten bei Vinfast aber nach nur vier Monaten wegen Unstimmigkeiten wieder auf. Ihm folgte Le Thi Thu Thuy an der Firmenspitze.

Die Autos sollen zunächst mit Mietakkus und später auch mit Kaufakkus angeboten werden. Das sorgt für niedrigere Anschaffungskosten, gleichzeitig jedoch für höhere laufende Kosten. Während der Miete kümmert sich der Hersteller um den Akku und muss eventuelle Probleme beseitigen. Sinkt beispielsweise die Kapazität auf unter 70 Prozent oder geht der Stromspeicher kaputt, erfolgt ein kostenloser Austausch. Auto, Motor und Sport hat die Details der Akkumiete recherchiert und im Mai 2022 veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) .


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