Verarbeitungsqualität: Musk findet Spaltmaße des Cybertrucks schlecht
Offenbar nach der Fahrt eines Cybertruck-Prototyps(öffnet im neuen Fenster) in Teslas texanischem Werk hat Elon Musk in einer internen E-Mail, die dem Cybertruck Owner's Club(öffnet im neuen Fenster) vorliegt, Probleme bei der Karosserie kritisiert. Er forderte demnach extrem enge Toleranzen, ähnlich wie bei Legosteinen und Getränkedosen. Darüber hat zuerst Ars Technica berichtet(öffnet im neuen Fenster) .
Die kantige, nackte Stahlstruktur des Cybertrucks soll ungleichmäßige Spaltmaße aufweisen. Musk hingegen will ein nahtloses, einheitliches Erscheinungsbild erreichen, das auf hochwertige Arbeit hinweise.
Einige Branchenbeobachter sind jedoch skeptisch(öffnet im neuen Fenster) , ob Tesla die von Musk geforderte Lego-ähnliche Präzision erreichen könne, da es in der Vergangenheit Probleme mit der Fertigungsqualität und Beschwerden über eine schlampige Verarbeitung gab.
bwohl die Produktion des Cybertrucks bereits auf Ende 2023 verschoben wurde, könnten Musks jüngste Forderungen eine weitere Verschiebung des Zeitplans erforderlich machen. Eine überstürzte Markteinführung des Fahrzeugs mit eklatanten Mängeln würde den Eindruck verstärken, dass Tesla hinter traditionellen Luxusstandards zurückbleibt, insbesondere bei einem so radikalen und auffälligen Fahrzeug wie dem Cybertruck, bei dem die Wahrnehmung stark von Details abhängen wird.
Der Autor meint dazu:
Eine überstürzte Markteinführung des Cybertrucks mit eklatanten Mängeln würde den Eindruck verstärken, dass Tesla hinter traditionellen Luxusstandards zurückbleibt. Bei einem so radikalen Fahrzeug wie dem Cybertruck wird die Wahrnehmung stark von Details abhängen.
Musk steht unter Druck, den Cybertruck auszuliefern, bevor Konkurrenten wie der Rivian R1T und der Ford F-150 Lightning sich auf dem Markt für Elektro-Pick-ups zu stark etablieren.
Ob Tesla eine nahezu perfekte Präzision erreichen kann, bleibt ungewiss.