VBB-Fahrcard: Datenübertragung des Berliner E-Tickets funktioniert nicht

Bei dem elektronischen Ticket VBB-Fahrcard(öffnet im neuen Fenster) in Berlin funktioniert die Datenübertragung nicht. Wie der Tagesspiegel(öffnet im neuen Fenster) berichtet, können die Lesegeräte in den Berliner Bussen die VBB-Fahrcard nicht erkennen. Die Gründe dafür sind unklar.
Klaus Wazlak, ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), hat Golem.de den Bericht bestätigt.
Das System der BVG und des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) soll die Monatskarte ersetzen und wurde bereits seit März 2012 getestet.
"Beim Einsteigen in den Bus ist die VBB-Fahrcard für rund eine Sekunde an ein Lesegerät im Eingangsbereich zu halten. Ein optisches und ein akustisches Signal zeigen an, ob der elektronische Fahrausweis gültig ist" , heißt es in einem Erklärtext des VBB.
Der Busfahrer kann aber nicht erkennen, ob die Fahrcard gültig ist, wenn die Elektronik nicht funktioniert. Darum wollen die Verkehrsbetriebe verstärkt Kontrolleure mit mobilen Lesegeräten aussenden, die funktionieren würden. Wer in Berlin Bus fährt, weiß jedoch, dass die Fahrer ohnehin kaum eine Möglichkeit haben, die Fahrscheine beim Einsteigen wirksam zu kontrollieren.
Die Gründe dafür, warum die Daten nicht übertragen werden, seien unbekannt, sagte Wazlak dem Tagesspiegel. Es gebe bei der BVG generell IT-Probleme, die Lesegeräte in den Bussen seien keine Ausnahme.
Die Chipkarte für Fahrgäste mit Abonnementkarten sollte laut den Planungen das Papierticket im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg bis 2014 komplett ersetzen. Die Kosten für die beiden Projektbestandteile Innos-Start-VBB-1 und Innos-Start-VBB-2 liegen bei 3,35 Millionen Euro und 3,7 Millionen Euro. Der Nutzer soll die Möglichkeit haben, die VBB-Fahrcard auch für den Dienst Call-A-Bike freizuschalten.



