Vanmoof A5 im Test: Das Rad ist schnell, nur das Laden dauert
Ein Rad, das sich vor allem in der Stadt wohlfühlt: Das Vanmoof A5 ist wendig und fährt weit. Nur am Berg und beim Laden ist Geduld gefragt.

Es ist eine Weile her, dass wir das letzte Mal ein Modell (G+) des niederländischen Pedelec-Herstellers gefahren sind. Wir mochten das Fahrgefühl, die smarten Funktionen – und ganz besonders die Boost-Taste, die uns bei Bedarf einen kräftigen Schub verpasste. Wir hatten jedoch auch Kritikpunkte. Daher waren wir gespannt, ob die neuen Modelle Verbesserungen haben, ohne den Charakter der unverwechselbaren Räder zu ändern.
- Vanmoof A5 im Test: Das Rad ist schnell, nur das Laden dauert
- Schnelle Fahrt und langsames Laden
- Verfügbarkeit und Fazit
Wir testeten das Vanmoof A5 mit dem abgesenkten Oberrohr, dessen Stärken in seiner Kompaktheit und Wendigkeit im Stadtverkehr liegen sollten. Beide Punkte sehen wir klar als erfüllt an, so viel sei hier schon verraten.
Der Hersteller hat ein deutschlandweites Händlernetz – mit einer Lücke in der Mitte und im äußersten Nordosten -, bei dem Probefahrten und der Kauf vor Ort möglich sind. Damit setzt sich Vanmoof von den neueren Pedelec-Start-ups wie Lemmo ab, die oftmals noch keinen Service vor Ort bieten können.
Wir holten unser A5 in Berlin-Mitte ab, bekamen einen frischen Kaffee und einen Stoffbeutel mit Zubehör in die Hand gedrückt – und gute Fahrt gewünscht.
Gleich auf den ersten Metern merken wir, dass sich das Rad in der Stadt wohlfühlt. Es hat einen angenehm breiten Lenker, wirkt agil, und der Frontmotor unterstützt mit bis zu 68 Nm kräftig, ohne unangenehm zu ziehen.
Die Scheibenbremsen sind gut dosierbar. Dass es, anders als bei den Vorgängern, kein Display gibt, störte uns nicht. Die stattdessen verbauten LED-Ringe geben über die aktive Stufe und den Ladestand Auskunft. Wer es genauer wissen will, kann sein Smartphone in die fest verbaute SP-Connect-Halterung klicken und in der App die Geschwindigkeit, Position und weitere Fahrdaten einsehen. Auch ein USB-C-Ladeanschluss ist am Lenker wettersicher verbaut.
In Daumenreichweite sind vier Knöpfe: rechts Boost und Unterstützungswahl, links Klingel und Lichthupe. Letztere finden wir eine sehr gute Idee, denn oft ist ein visuelles Signal besser, um im Stadtverkehr auf sich aufmerksam zu machen. Die Klingel mit ihren drei wählbaren Tönen ist dank des im Mittelrohr verbauten Lautsprechers aber auch schön laut.
Der Lautsprecher dient außerdem als Alarmanlage sowie zur akustischen Kommunikation mit uns: Ein Klicken bestätigt die Wahl der Unterstützungsstufe, ein Summen gibt den Start des Ladevorgangs an, nach einem Update der Pedelec-Software ertönt ein Feuerwerksgeräusch samt Konfetti-Glitter-Sound.
Bevor wir aber näher auf die digitalen Aspekte des A5 eingehen, noch ein paar Worte zum Fahren.
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Schnelle Fahrt und langsames Laden |
Warum Irrsinn? Viele entscheiden heute eben auch nach Optik und zusätzlicher...
Ich kann von VanMoof nur abraten. Die Reparatur kann nur durch zertifzierte Partner...
Darüber machen sich die allermeisten Menschen erst Gedanken nach dem das Fahrrad da ist...
Informiere dich lieber mal was "diffamieren" heisst, bevor du mich hier diffamierst. Danke.
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