Valves Handheld: Ersatz-Display erhöht die Auflösung des Steam Deck

Die 800p-Auflösung ist oft einer der prominenten Kritikpunkte des Steam Deck. Mit dem DeckHD-Display kann dieser Punkt ausgebessert werden.

Artikel veröffentlicht am 21. Mai 2023, 10:20 Uhr, Oliver Nickel

Das Display des Steam Deck löst relativ niedrig auf. (Bild: Martin Wolf/Golem.de)

Es existieren bereits einige Ersatzteile und Mods für Valves Handheld Steam Deck – beispielsweise Ersatz-Analogsticks oder ein etwas ruhiger laufender Lüfter. Nun bringt der Hersteller FX Technology einen Ersatzbildschirm heraus, der das existierende Display ersetzt und einige Verbesserungen mit sich bringen soll

Das DeckHD erhöht die Auflösung des Steam Deck von 1.280 x 800 Pixeln auf 1.920 x 1.200 Pixel. Die Mod geht also einen der größten Kritikpunkte einiger Nutzer an. Neben der höheren Auflösung soll das neue Display zudem eine bessere Farbwiedergabe aufweisen. Es deckt 95 Prozent des sRGB-Farbraums ab, während es beim Standard-Panel etwa 67 Prozent sRGB sind. Das DechkHD wird zudem standardmäßig mit einer Antireflexionsbeschichtung überzogen. Die gibt es sonst nur beim teuersten Standardmodell.

Dislay-Tausch ist nicht trivial

Ansonsten bleiben die Eckdaten gleich: Das neue Panel misst 7 Zoll und soll 400 cd/m² Helligkeit darstellen können. Auch beim Standard-Panel geht der Hersteller von 400 Nits aus. Allerdings konnte Golem.de im Test wesentlich höhere 513 cd/m² messen. Die Bildfrequenz bleibt mit 60 Hz ebenfalls gleich.

Der Ausbau des Panels ist laut iFixit möglich, aber nicht unbedingt einfach. Unter anderem muss der Kleber mittels Hitzequelle gelöst werden – insgesamt sei das eine Arbeit von etwa zwei bis drei Stunden. Generell hat sich Valve gegen ein Full-HD-Display entschieden. Die Hardware im Deck kann aktuelle Spiele meist nur in 800p flüssig darstellen. Außerdem könnte die hohe Auflösung die Akkulaufzeit verringern.

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DeckHD (Bild: FX Technology)

Interessenten können sich auf der offiziellen Produktseite für das DeckHD anmelden. Es ist dort für 100 US-Dollar vorbestellbar. So viel kostet übrigens auch das Standard-Display im Deck.