Valve: SteamOS 3.2 macht Lüfter des Steam Deck leiser
Auf die Beta von SteamOS 3.2 folgt das Stable-Release für das Steam Deck, wobei Valve mannigfaltige Softwareverbesserungen eingebaut hat.

Valve hat das Stable-Release von SteamOS 3.2 für das Steam Deck veröffentlicht, passend dazu gab es auch noch ein Update für den Steam-Client des PC-Handhelds. Zu den wichtigsten Neuerungen gehören eine OS-basierte Lüftersteuerung für ein niedrigeres Betriebsgeräusch und eine anpassbare Display-Frequenz, entweder global oder per Spieleprofilen.
Bis einschließlich SteamOS 3.1 lief das Display des Steam Deck (Test) mit fixen 60 Hz - die Framerate wiederum ließ sich auf 15 fps, 30 fps oder 60 fps begrenzen oder nach oben hin offen einstellen. Mit SteamOS 3.2 ist die Frequenz stufenlos in 1-Hz-Schritten von 40 Hz bis 60 Hz justierbar. Hinzu kommen 1:1-, 1:2- und 1:4-Verhältnisse für die Bildrate sowie weiterhin die Option, diese nicht zu limitieren und frei agieren zu lassen.
Das hat zwei Vorteile: Aufgrund von V-Sync fallen die Frametimes glatter aus und das Spielgefühl wird besser, zudem steigt die Akkulaufzeit je nach Spiel um ein bis zwei Stunden. Valve selbst rät aus verständlichen Gründen zu 40 fps und 40 Hz: Damit wird alle 25 ms das Panel aktualisiert, womit die Einstellung exakt mittig zwischen 30 fps/Hz (33,3 ms) und 60 fps/Hz (16,7 ms) liegt. Die Bildrate und Frequenz lassen sich in Profilen speichern, die automatisch beim Start des jeweiligen Spiels geladen werden.
Lüfter leiser, Lautsprecher lauter
Zu den weiteren Änderungen gehören eine von SteamOS verwaltete Lüftersteuerung, diese kann in den Systemeinstellungen jederzeit wieder von Betriebssystem- auf Firmware-geregelt umgestellt werden. Die neue Steuerung soll den Propeller im Leerlauf und bei Teillast, etwa dem Download und Entpacken von Spieledaten, leiser agieren lassen - was wir definitiv bestätigen können. Die Lautsprecher hingegen sollen Valve zufolge nun lauter sein, sie übertönen den Lüfter definitiv durchweg.
Das Performance-Overlay zeigt mit dem neuesten Update den allokalisierten Videospeicher korrekt an, statt auf 1 GByte limitiert zu sein. Eine verbaute SD-Karte lässt sich schneller formatieren und SteamOS 3.2 warnt, wenn die interne SSD weniger als 2 GByte Speicherplatz frei hat. Ebenfalls wichtig: Der Bug, dass sich das Steam Deck nicht richtig mit versteckten WiFis verbindet, wurde behoben.
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Leider ist der Desktop Mode total vermurkst - ich würde gerne meinen alten ThinkCentre...
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