Da hätte auch ein größerer Akku hineingepasst
Die Hardware des Notebooks erreichen wir auf ungewöhnliche Weise, indem wir die Tastaturschale nach dem Lösen der Schrauben an der Unterseite anheben. Im Inneren steckt die auf dem Papier potente Hardware: Der Core i7-8560U mit vier Kernen und acht Threads befindet sich unterhalb der Heatpipe, die wiederum unter einem Metallkäfig angebracht ist. Die NVMe-SSD, das WLAN- und das LTE-Modul sind von der Oberseite aus zugänglich. Der Arbeitsspeicher ist hingegen fest verlötet und daher nicht erweiterbar.
Auffällig ist der großzügige Platz an der linken und rechten Seite des vergleichsweise kleinen 35-Wattstunden-Akkus. Hier hätte sicherlich ein größerer Energiespeicher hineingepasst. Womöglich will Vaio das Gewicht möglichst gering halten, was diese Komponente erklären würde. Allerdings ist die Akkulaufzeit damit nur unterdurchschnittlich gut.
Bei einer Displayhelligkeit von 200 cd/m² und aktiviertem WLAN messen wir gerade einmal 2:45 Stunden im PCMark8 mir der Voreinstellung Home Conventional. Der Benchmark simuliert Webbrowsing, Schreibarbeiten, Videochat und Casual Gaming. Aber auch im weniger fordernden Powermark-Benchmark in der Productivity-Einstellung sind es nur knapp 5:12 Stunden, im kompletten Leerlauf etwas weniger als sieben Stunden. Das sind nicht sehr überzeugende Werte. Trekstor versichert, dass die Akkulaufzeit nach einer gewissen Zeit besser werden soll, da sich das Leistungsprofil der Akkunutzung anpasse - beispielsweise durch Anpassen des Powerbudgets der CPU. Nach mehrmaligem Wiederholen der Tests bestätigen sich aber unsere ursprünglichen Messungen. Zumindest im Ersteindruck müssen wir das kritisieren.
Solide Leistung für das Büro
Unser Testmuster ist mit seinem Intel Core i7-8565U der Generation Whiskey Lake gut ausgestattet. Die acht Threads bewältigen herkömmliche Schreibarbeiten und Webbrowsing sehr zufriedenstellend. Die 16 GByte RAM ermöglichen auch das Bearbeiten von hochauflösenden Bildern in Programmen wie Adobe Photoshop CC. Videoschnitt ist allerdings nicht empfehlenswert.
Der Lüfter des Vaio SX14 ist zwar nur im Leerlauf wirklich nicht zu hören. Auch unter Last dreht er aber nicht unangenehm hörbar auf. Das stellen wir auch im Multicore-CPU-Benchmark Cinebench R15 fest, bei dem wir übrigens etwa 519 Punkte messen. Das ist weniger, als wir erwartet hätten, lässt sich aber erklären: Die leise Lüftung hat eine geringere Kühlleistung. Die CPU erreicht daher schnell den Grenzwert von 95 Grad und taktet bei Dauerlast danach konstant bei 2,2 GHz GHz.
Diese Entscheidung finden wir sinnvoll, da sich das Vaio SX14 klar an Kunden richtet, die ihr System zum Schreiben, Webbrowsing und für die Tabellenkalkulation nutzen. Dauerlast auf allen Kernen ist für die diese Szenarien unrealistisch und ein generell leiser Betrieb stört dabei weniger.
Die 512 GByte große NVMe-SSD ist definitiv ein Plus: Vaio verbaut eine PM981 von Samsung, die sich bisher gut bewährt hat. Das bestätigen die Werte, die wir mit dem Diskbenchmark Crystaldiskmark auslesen. Maximal 3.379 MByte/s im Lesen und 1.891 MByte/s im Schreiben sind sehr gute Werte.
Die Hardware ähnelt anderen Geräten wie dem Matebook 13 oder dem Dell XPS 13 (9380). Daher sind wir zuversichtlich, dass sich auch das Vaio SX14 gut als Linux-Gerät eignet.
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Vaio-Notebook SX14 im Test: Nur gucken, nicht anfassen | Erwartet gute Linux-Kompatibilität |
... musste ich husten und hab den Kaffe vergossen. vielleicht ist es doch besser das Vaio...
Eine Standarte ist es mit Sicherheit nicht. Standard dann schon eher. 1080P ist völlig...
Also wenn ich mir das Ding anschaue bin ich schockiert. Das Asus Zenbook kostet in der...
Hallo Osolemiox, zwar hat Sony noch einen Anteil an der Vaio Corporation, diese handelt...
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