USA und Deutschland: Telekom erhöht Ausgaben für Netzausbau stark
Die Deutsche Telekom investiert massiv in den Netzausbau in den USA und Deutschland. Der Gewinn ging zurück und der Umsatz stieg.

Der Nettogewinn der Deutschen Telekom ging im ersten Quartal um über 9 Prozent auf 900 Millionen Euro zurück. Wie das Unternehmen am 9. Mai 2019 bekanntgab, wuchs der Umsatz um 8,7 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. "Das war ein guter Start ins Jahr", sagte Konzernchef Tim Höttges. Der Konzern bestätigte seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr mit einem bereinigten EBITDA AL (after leases) von rund 23,9 Milliarden Euro und einen Free Cashflow AL von rund 6,7 Milliarden Euro.
"Der Rückgang beim Gewinn erklärt sich vollumfänglich durch die Kosten, die wir bereits durch die geplante Übernahme von Sprint haben", erklärte Christian P. Illek, Vorstand Finanzen, in der Telefonkonferenz mit Analysten.
Das bereinigte EBITDA AL stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 3,9 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Durch den neuen Bilanzierungsstandard IFRS 16 zu Leasing ändern sich die Angaben. In den USA sind die Mobilfunktürme von T-Mobile US meist angemietet. Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt legten die Serviceumsätze um 2,8 Prozent zu.
USA weiterhin sehr stark
Die Investitionen ohne Ausgaben für das Mobilfunkspektrum lagen mit 3,7 Milliarden Euro um 19,7 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Gründe waren der beschleunigte Netzausbau in den USA sowie weiterhin umfangreiche Investitionen in Netzausbau und Modernisierung in Deutschland.
Seit nun sechs Jahren verzeichnet T-Mobile US in jedem Quartal mehr als eine Million Neukunden. Zwischen Januar und März 2019 waren es 1,65 Millionen, darunter eine Million eigene Vertragskunden. Der Gesamtumsatz legte um 7 Prozent auf 11,1 Milliarden Dollar zu. Das bereinigte EBITDA AL erreichte 3 Milliarden Dollar. Das waren 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Nettogewinn von T-Mobile US stieg auf 908 Millionen US-Dollar nach 671 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum.
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Das wäre ja dann beim GF Ausbau auch so. Das hätte man doch wissen können ;-)
versuchen die Anbieter gerade, die Mieten für ihre Masten auf Privatgrundstücken...