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USA: Tesla muss eventuell bei 2.000 Autos den Akku tauschen

In den USA prüfen die Behörden, ob Tesla 2.000 Elektroautos zurückrufen und deren Akkus tauschen muss. Das Unternehmen soll ein Software-Update für die betroffenen Fahrzeuge bereitgestellt haben, um einen möglichen Defekt zu verhindern, der zu einem Akkubrand hätte führen können.
/ Michael Linden
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Model S Akku (Bild: Tesla)
Model S Akku Bild: Tesla

Weil eine Brandgefahr nicht auszuschließen sei, muss Tesla möglicherweise 2.000 Fahrzeuge zurückrufen und deren Akkus vorsorglich tauschen. Dies werde überprüft, teilte die U.S. National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) der Nachrichtenagentur Reuters(öffnet im neuen Fenster) mit. Betroffen sind ausschließlich Model X und Model S aus den Modelljahren 2012 bis 2019.

Tesla soll im Mai 2019 ein Sicherheitssoftware-Update für das Akkumanagement veröffentlicht haben, um die Gefahr einzudämmen. Angeblich soll die Reichweite der betroffenen Fahrzeuge um 40 km gesunken sein, was einen Anwalt dazu gebracht habe, die NHTSA zu informieren und Tesla zu verklagen.

Der Anwalt sagte der Nachrichtenagentur, er besitze zuverlässige Informationen, dass mehr als 2.000 Fahrzeuge betroffen seien. Das Software-Update habe die Reichweite dieser Autos um 25 Meilen oder mehr pro Ladung reduziert. Tesla habe durch das Softwareupdate den Austausch der teuren Akkus vermeiden wollen.


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