USA: T-Mobile startet 5G-Funkzelle mit 28 GHz

In einem Feldversuch setzen T-Mobile US, Nokia und Intel eine 5G-Funkzelle in Betrieb. Die Technik im Vorstandard funkt bei 28 GHz.

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Airscale-Ausrüstung von Nokia mit 5G
Airscale-Ausrüstung von Nokia mit 5G (Bild: Nokia/ Sreenshot: Golem.de)

Nokia, T-Mobile und Intel haben einen Fortschritt beim 5G-Ausbau erreicht. Wie der finnische Telekommunikationsausrüster bekanntgab, wurde eine 5G-Funkzelle am Konzernsitz in Bellevue im US-Bundestaat Washington in einem Feldtest in Betrieb genommen. Dabei wurde das 28-GHz-Frequenzspektrum genutzt.

Zum Einsatz kamen eine kommerzielle Airscale-Ausrüstung von Nokia und die 5G Mobile Trial Platform (MTP) von Intel. Dabei handelt es sich um Vorstandard-5G-Technologie. Angaben zur erreichten Datenübertragungsrate und zur Latenz wurden nicht gemacht.

Spektrum in allen Bereichen von 600 MHz bis zur Millimeterwelle werde benötigt, damit 5G erfolgreich aufgebaut werden könne, erklärte Nokia.

T-Mobile setzt auf mobile 5G

Neville Ray, CTO (Chief Technology Officer ) von T-Mobile, sagte: "Wir konzentrieren uns auf den Aufbau eines mobilen landesweiten 5G-Netzwerks, eines, das mehrere Frequenzbänder nutzt, und die Einführung von Feldversuchen für das mmWave-Spektrum ist ein wichtiger Schritt nach vorn." Andere Netzbetreiber in den USA wollen 5G für Fixed Wireless Access nutzen. Verizon will bereits in diesem Jahr 5G als Fixed Wireless Access für rund ein Drittel der Breitbandhaushalte bereitstellen. Die Nutzer bekommen Gigabit-Datenraten. Verizon Wireless 5G ist ein proprietärer Standard.

Nokia wird vom 26. Februar bis 1. März auf dem Mobile World Congress 2018 in Barcelona, Spanien, 5G auf der AirScale-Plattform vorführen.

Der Mutterkonzern von T-Mobile US, die Deutsche Telekom, hatte im Oktober 2017 vier Funkzellen in ihrem Mobilfunknetz mit Vorstandard-5G-Technologie ausgestattet. Zum Einsatz kam ein 5G New Radio (5G NR) vom Netzwerkausrüster Huawei. Erreicht werden 2 GBit pro Sekunde auf einem einzelnen Endgerät und eine Latenz von drei Millisekunden. Bei dem Livebetrieb in Berlin nutzte die Telekom das Frequenzspektrum bei 3,7 GHz und setzt auf die Ausrüstung von Huawei.

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