USA: Musk beleidigt Handelsberater der Trump-Regierung
Peter Navarro sei dümmer als ein Sack Ziegelsteine(öffnet im neuen Fenster) , so Tesla-Chef Elon Musk über den Handelsberater des US-Präsidenten.
Der verbale Angriff erfolgte nach einem Auftritt von Navarro am Montag auf CNBC, wo er Tesla lediglich als Automonteur und nicht als Autohersteller bezeichnete und darauf hinwies, dass Tesla bei Fahrzeugkomponenten auf internationale Lieferketten angewiesen sei.
Musk, der Berichten zufolge nach Trumps Ankündigung der Zölle vom 2. April 2025 laut Bloomberg Billionaires Index etwa 31 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen verlor, verstärkte seine Kritik später, indem er postete(öffnet im neuen Fenster) , er wolle sich "bei den Ziegelsteinen entschuldigen" .
US-Präsident Trump äußerte sich zu dem Streit zwischen seinen Beratern, denen er zuvor in öffentlichen Äußerungen beiden seine Wertschätzung aussprach, bisher nicht.
Kürzlich veröffentlichte Elon Musk zudem ein Video des Ökonomen Milton Friedman(öffnet im neuen Fenster) , in dem dieser die Vorteile des Freihandels anhand der komplexen globalen Lieferketten erläutert, die für die Herstellung selbst einfacher Produkte wie Bleistifte erforderlich seien.
Wirtschaftliche Auswirkungen des Zollstreits
Tesla, das bei vielen Komponenten auf globale Lieferketten angewiesen ist, muss mit höheren Produktionskosten rechnen, wenn die Zölle bestehen bleiben. Das gleiche Schicksal trifft auch Apple, das in den USA kaum Produktionskapazitäten hat.
Die Nähe zu US-Präsident Trump nutzte weder Musk noch den anderen Tech-Chefs etwas - die EU zielt mit ihren geplanten Abwehrmaßnahmen auf die Entourage von Trump, was den Handelskonflikt weiter verstärken könnte.