USA: Autofahrer ruft Hilfe mit Smartphone an Drohne

Mit einer Drohne rief ein im Schnee steckengebliebener Autofahrer in den USA um Hilfe – und rettete zufällig noch eine weitere Person.

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Mit einer Drohne konnte sich der eingeschneite Mann retten. (Symbolbild)
Mit einer Drohne konnte sich der eingeschneite Mann retten. (Symbolbild) (Bild: Pixabay/Pixabay-Lizenz)

Im Willamette National Forest in Blue River, Oregon, konnte ein festsitzender Autofahrer dank eines guten Einfalls Hilfe rufen. Wie die Sucheinheit des Lane County Sheriff's Office auf Facebook mitgeteilt hat, befestigte der Mann ein Smartphone an seiner Drohne, die er im Wagen mit sich führte. Auf diese Weise konnte er einen Bekannten verständigen.

Dem Sheriffbüro zufolge blieb der Mann in seinem Fahrzeug auf einer stark eingeschneiten und nicht geräumten Straße stecken – mitten in der Wildnis bei sehr tiefen Temperaturen. Wie in abgelegenen Orten in den USA nicht unüblich, hatte der Mann keinen Empfang auf seinem Smartphone; ein Funkgerät führte er ebenfalls nicht mit sich.

Zu allem Überfluss war die Familie des Mannes nicht von seinem Ausflug informiert und soll sich zudem außerhalb des Landes aufgehalten haben. Es wusste also niemand davon, wo der Mann sich aufhält.

Drohne flog mit Smartphone mehrere Hundert Fuß hoch

Der eingeschneite Mann befestigte schließlich sein Smartphone an seiner Drohne und schickte eine Nachricht mit seinen Koordinaten an einen Bekannten. Nachdem er den Copter samt Smartphone einige Hundert Fuß in die Luft aufsteigen ließ, konnte das Mobiltelefon ein Signal erfassen und die Nachricht senden.

Der Bekannte verständigte daraufhin die Behörden, die den Mann retten konnten. Die Idee mit der Drohne wurde vom Sheriffbüro gelobt – rein zufällig fanden die Helfer noch eine zweite Person in der Gegend, die bereits seit Tagen festsaß.

Allerdings kritisierten die Rettungskräfte die mangelnde Vorbereitung des Mannes. Grundsätzlich sollten sich Autofahrer nur mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen auf ungeräumte, verschneite Straßen wagen, und dann auch nur in einer Gruppe aus mehreren Fahrzeugen. So steht in jedem Fall Hilfe zur Verfügung, wenn ein Auto steckenbleibt.

Außerdem sollen Personen vor derartigen Ausflügen mehreren Bekannten den genauen Ort sowie den Zeitrahmen der Tour mitteilen. Das Sheriffbüro teilte mit, dass vor allem Fahrer von Allradfahrzeugen glaubten, dass sie nicht steckenbleiben würden.

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