US-Wahlen 2024: Musk spendet angeblich doch für Trump

Tesla- und X-Chef Elon Musk soll für den Wahlkampf des früheren US-Präsidenten Donald Trump angeblich doch Geld gespendet haben. Der Multimilliardär habe eine "beträchtliche Summe" an eine Lobbygruppe gespendet, die Trumps Wahlkampf vor allem in den sogenannten Swing States unterstützen wolle, hat der Wirtschaftsdienst Bloomberg(öffnet im neuen Fenster) unter Berufung auf Personen berichtet, die mit der Angelegenheit vertraut seien.
Dem Bericht zufolge ist die genaue Höhe der Spende nicht bekannt. Der Name der Lobbygruppe lautet America PAC, wobei PAC für Politisches Aktionskomitee (engl: Political Action Committee) steht. Im konkreten Fall handelt es sich um ein Super-PAC, das Spenden ohne Limit erhalten und ausgeben kann. Das PAC muss laut Bloomberg seine Spenderliste am 15. Juli 2024 offenlegen.
Im Mai 2024 gab es bereits Berichte , wonach Musk und Trump inzwischen mehrmals im Monat miteinander telefoniert und Gespräche über Einwanderung, Technik und Wissenschaft geführt hatten. So sollen die beiden Männer Möglichkeiten diskutiert haben, Musk formellen Einfluss auf die Politik bei Fragen zur Grenzsicherheit und zur Wirtschaft zu verschaffen.
Biden könnte Geldgeber verlieren
Damals hieß es noch, Musk habe sich dazu entschieden, den Präsidentschaftswahlkampf nicht finanziell zu unterstützen, sondern stattdessen seinen Einfluss in elitären Wirtschafts- und Technologiekreisen zu nutzen, um Amtsinhaber Joe Biden zu schaden, indem er die Unterstützung einflussreicher Verbündeter mobilisiere.
Nach seinem desaströsen Auftritt im ersten TV-Duell mit Trump droht Biden hingegen die Unterstützung wichtiger Geldgeber zu verlieren. So forderte Netflix-Mitbgeründer Reed Hastings den 81-Jährigen auf(öffnet im neuen Fenster) , aus dem Präsidentschaftswahlkampf auszusteigen. Der frühere Netflix-Chef soll die Demokratische Partei in den vergangenen Jahren mit Millionenbeträgen unterstützt haben.



