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US-Wahl: Bitcoin-Kurs steigt nach Trump-Sieg weiter

Die Marke von 75.000 US-Dollar war für den Bitcoin nur eine Zwischenstation - der Trump -Sieg scheint die Kryptobranche zu beflügeln.
/ Tobias Költzsch
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Der Kurs des Bitcoin steigt nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten weiter. (Bild: Pexels)
Der Kurs des Bitcoin steigt nach der Wahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten weiter. Bild: Pexels / Pexels-Lizenz

Der Bitcoin hat am Morgen des 11. November 2024 mit über 81.800 US-Dollar einen neuen Höchstwert erreicht. Die Kryptowährung hatte nach der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten bereits einen deutlichen Sprung von 68.000 US-Dollar auf 75.000 US-Dollar gemacht und hielt sich dort für einige Tage.

Seit dem 9. November steigt der Kurs allerdings wieder und machte am 10. November noch einmal einen deutlichen Sprung. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels liegt der Bitcoin bei einem Wert(öffnet im neuen Fenster) von etwa 81.300 US-Dollar.

Der Grund für den allgemeinen Anstieg sind die Hoffnungen auf eine kryptofreundliche Politik Donald Trumps, der als Unterstützer von Kryptowährungen gilt. Während seines Wahlkampfes hatte Trump versprochen, die USA zur "Krypto-Hauptstadt der Welt" zu machen, wie Reuters berichtete(öffnet im neuen Fenster) .

Republikaner haben Mehrheit in beiden Kongresskammern

Mittlerweile zeichnet sich ab, dass die Republikaner in den USA nicht nur den nächsten Präsidenten stellen werden, sondern auch die Kontrolle über den Senat und wohl auch über den Kongress haben werden. Diese für das Durchregieren eines Präsidenten notwendigen Voraussetzungen könnten den aktuellen Anstieg noch zusätzliche befeuert haben.

Während des Wahlkampfes gab die Digitalwährungsbranche Millionen für den Wahlkampf aus - laut Reuters 119 Millionen US-Dollar. Einige kryptofreundliche Politiker konnten auch deshalb ins Amt befördert werden. Der wohl größte Coup gelang in Ohio, wo sich der Kryptounterstützer Bernie Moreno von den Republikanern gegen den Amtsinhaber Sherrod Brown von den Demokraten durchsetzte(öffnet im neuen Fenster) .

Donald Trump hatte im Laufe des Wahlkampfes unter anderem eine eigene Kryptoplattform vorgestellt. Sein Sohn Eric Trump soll im Dezember 2024 auf einer Kryptokonferenz sprechen. Einer von Trumps mittlerweile offenbar engen Mitstreitern ist zudem Elon Musk, der ebenfalls als Kryptofan gilt.


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