Urteil: Verkaufsverbot für Windows 7 und Xbox - ohne Auswirkungen

Das Landgericht Mannheim hat am heutigen Mittwoch festgestellt, dass Microsofts Produkte Windows 7 und Xbox zwei Patente von Motorola verletzen, und ein Verkaufsverbot verhängt. Die Produkte bleiben aber vorerst im Handel.

Artikel veröffentlicht am , /
US-Urteil verhindert Durchsetzung des Verkaufsverbots.
US-Urteil verhindert Durchsetzung des Verkaufsverbots. (Bild: Microsoft)

Motorola hat im Patentstreit mit Microsoft einen kleinen Sieg errungen: Das Landgericht Mannheim stellte fest, dass Xbox und Windows 7 zwei Patente verletzten, die für den Codec H.264 benötigt werden. In Folge dessen verhängte das Gericht ein Verkaufsverbot für die beiden Microsoft-Produkte.

Ein US-Urteil verhindert aber, dass Motorola das Verkaufsverbot gegen Microsoft durchsetzen kann. Microsoft kündigte zudem an, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Das sagte Microsoft-Sprecher Thomas Baumgärtner Golem.de.

Microsoft geht auch davon aus, dass sich Motorola an seine Versprechen halten und eigene Patente fair und diskriminierungsfrei lizenzieren wird. Schließlich habe sich das Unternehmen in den Standardisierungsgremien dazu verpflichtet, sagte Baumgärtner.

Microsoft hat auf das von Motorola angestrengte Verfahren aber bereits vor einiger Zeit reagiert und sein europäisches Logistikzentrum aus Nordrhein-Westfalen in die Niederlande verlagert.

Das Urteil ist nur eines in einer Reihe von Verfahren zwischen den Unternehmen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Youssarian 05. Mai 2012

Moment einmal ... belegt dies nicht gerade die These, dass die Richter unabhängig sind...

elitezocker 03. Mai 2012

Du hast offensichtlich einen ganz anderen Artikel gemein. Denn Deine Frage zu den...

Maxiklin 03. Mai 2012

@Ampel 1. Was hat das mit dem Thema zu tun 2. Was gefällt dir speziell an Windows 7...

derKlaus 02. Mai 2012

Im Web ist die Nutzung von h.264 aktuell doch noch nicht mit Lizenzkosten verbunden...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Vermona
Zufall und Synthesizer

Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
Von Martin Wolf

Vermona: Zufall und Synthesizer
Artikel
  1. Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
    Warnmeldungen
    Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

    Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

  2. Digitalisierung: Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung
    Digitalisierung
    Behörde bekommt weniger Beschwerden über Faxwerbung

    Naht allmählich das Ende der Technologie? Die Bundesnetzagentur hat 2022 viel weniger Beschwerden über Fax-Spam bekommen als im Jahr zuvor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • SanDisk Ultra NVMe 1 TB ab 39,99€ • Samsung 980 1 TB 45€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 69€, MSI MPG B550 Gaming Plus 99,90€, Palit RTX 4070 GamingPro 666€, AMD Ryzen 9 7950X3D 699€ • Corsair DDR4-3600 16 GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury 2 TB 129,91€ [Werbung]
    •  /