Remix-Kultur mit Regeln
Die Teilnehmer diskutierten in kleinen Gruppen über Themen, die zuvor durch die Anwesenden mehrheitlich bestimmt worden waren. Das Persönlichkeitsrecht müsse in Teilen neu definiert werden, war das Ergebnis einer Diskussion. Eine Remix-Kultur dürfe es zwar geben, dafür müssten aber genauere Regeln aufgestellt werden.
Die Vergütung spielte dabei eine vergleichsweise untergeordnete Rolle, sie müsse neu ausgearbeitet, modernisiert werden. Das fordere auch einen neuen Gesellschaftsvertrag. Einige Diskussionsteilnehmer forderten eine Modellvielfalt, die Vergütung für verschiedene Werke müsse künftig gerechter ausgehandelt werden.
Angst vor ideologischer Debatte
Über DRM wurde im netzpolitischen Diskussionsblock ebenfalls diskutiert, vor allem darüber, dass kopiergeschützte Werke auch lange nach Ablauf der Sperrfrist noch nicht zugänglich sein werden.
Die Veranstaltung solle kein pauschales Ergebnis hervorbringen, sagte Philipp Otto von iRights.info, sie solle vor allem den Diskussionsbedarf ausloten. Auch dieser kleine Kreis machte es deutlich: Ein Gespräch ist notwendig, um das Urheberrecht an die digitale Welt heranzuführen. Ein Teilnehmer formulierte es so: "Ich habe Angst vor einer undifferenzierten ideologischen Debatte."
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Urheberrecht: Künstler mit Verlustängsten |
- 1
- 2
Danke für die Tipps. Werd ich mir mal ansehen ;) Ansonsten: Passt.
+1
da hast du wahrscheinlich recht, im gewerblichen bereich kann es das durchaus geben...
Die Antwort bezog sich auf das Video von Schramm, irgendwie bin ich da verrutscht...