Der Spion im Wohnzimmer
Der skurrilste Eintrag in Ziemanns Hoax-Liste: Im Jahr 2001 verteilten Fernsehsender eine Scheibe aus lichtempfindlichem Material, die bei entsprechenden Sendungen auf den Fernsehbildschirm geklebt werden konnte. Das Material wurde belichtet und der Besitzer konnte an einem Gewinnspiel teilnehmen. Der belichtete Sticker galt als Beweis, dass die Sendung geschaut wurde.
In einer Hoax-Meldung hieß es, im Dotwin sei ein "CC128-A4 Controller" verbaut, der einen 128 Kilobyte Speicher besitzt. Die Membran des Stickers sei "an drei Stellen mit einem DA-Wandler verbunden". Dieser sollte angeblich Stimmenprofile speichern und an die GEZ übermitteln können, um Schwarzseher ausfindig zu machen.
Ziemann besorgte sich einen Sticker und nahm ihn auseinander. Das Ergebnis: Der Dotwin bestand aus einem Stück Pappe mit Löchern, Schutzfolie und einem lichtempfindlichen Material. Die Meldung war erfunden. Einige Menschen hatte sie trotzdem in Angst und Schrecken versetzt.
So wie die Märchen der Gebrüder Grimm. Ursprünglich waren diese nicht für Kinder, sondern für Erwachsene geschrieben. Ein Berliner Psychologe ist der Meinung: Märchenwelten sind wie Fantasiereisen (PDF) und ein Katalysator für die seelische Entwicklung eines Menschen. Vielleicht sind Hoaxe tatsächlich die Märchen des digitalen Zeitalters. Und das Netz ist der Psychotherapeut.
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Der vergiftete Knochen |
nur weil ihr Paranoid seid, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter euch her...
Dann zeig doch mal. Ist ganz einfach, wir sind hier im Internet und man kann hier Links...
cleverer wäre es gewesen, mit denen Geschäfte zu machen ;)
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Und dann kam der Jäger, und hat den bösen Wolf der sich als Großmutter verkleidet...