Unternehmenschat: Slack will bei 140 Millionen US-Dollar Verlust an die Börse
Wie Spotify will nun auch der Betreiber des Chatdienstes Slack per Direktplatzierung an die Börse. Das Unternehmen macht zwar einen Verlust von rund 140 Millionen US-Dollar, konnte seinen Umsatz in den vergangenen Jahren aber massiv steigern.

Der gleichnamige Betreiber des Chatdienstes Slack hat seinen Börsengang der SEC (Securities and Exchange Commission) offiziell angemeldet. Statt eines sonst eher üblichen Börsengangs mit Aktienangebot will Slack per Direktplatzierung an die Börse gehen. Hierbei können bestehende Investoren und Anteilseigner ihre Aktien direkt verkaufen. Slack soll mit dem Tickersymbol SK an der New Yorker Börse (NYSE) gehandelt werden.
Diese Art des eher ungewöhnlichen Börsengangs hatte zuletzt auch der Musikstreamingdienst Spotify gewählt. Dabei können unter anderem Gebühren eingespart werden und die bisherigen Investoren können ihre Anteile direkt verwerten, wobei das Aktienvolumen nicht vergrößert wird, da keine neuen ausgegeben werden.
In der Mitteilung an die Börsenaufsicht sind zwar ein stark steigender Umsatz, aber auch ein gleichbleibend hoher Verlust ausgewiesen. So lagen die Verluste für die vergangenen drei Geschäftsjahre bei 146 Millionen, 140 Millionen und rund 139 Millionen US-Dollar. Im gleichen Zeitraum konnte Slack seinen Umsatz aber von 105 Millionen auf 220 Millionen und zuletzt gar auf rund 400 Millionen US-Dollar steigern. Das entspricht einem Wachstum von Jahr zu Jahr von 110 Prozent beziehungsweise 82 Prozent.
Den Angaben zufolge hat Slack derzeit etwa 10 Millionen aktive tägliche Nutzer und mehr als 88.000 zahlende Kunden. Davon seien 575 Kunden mit einem Jahresumsatz von über 100.000 US-Dollar. Diese Kunden seien für rund 40 Prozent des gesamten Umsatzes von Slack verantwortlich. Im Sommer vergangenen Jahres hatte Slack das Konkurrenzprodukt Hipchat von Atlassian übernommen und eingestellt.
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Wo war da gleich noch mal der Unterschied?
Nun ja im Grunde ist es IRC mit Bildern und ein paar Schnittstellen. Aber klar auch das...