Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Unternehmensanwendungen: OpenAI will im KI-Agenten-Geschäft mitmischen

OpenAI hat eine neue Plattform vorgestellt, die es Firmen ermöglicht, eigene KI-Agenten für verschiedene Geschäftsanwendungen zu entwickeln.
/ Andreas Donath
1 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)
OpenAI bietet KI-Agenten-Entwicklung an. (Bild: OpenAI)
OpenAI bietet KI-Agenten-Entwicklung an. Bild: OpenAI

OpenAI reagiert auf den zunehmenden Wettbewerb im Bereich KI-Agenten und hat eine eigene Lösung vorgestellt(öffnet im neuen Fenster) . Dabei geht es um eine Reihe neuer APIs und Tools, welche die Entwicklung von agentischen Anwendungen vereinfachen sollen.

KI-Agenten können simple Aufgaben wie die Bestellung von Büromaterial selbstständig erledigen und mit anderen Diensten interagieren. Für aufwändigere Tätigkeiten sind sie aber noch nicht geeignet. OpenAI hofft, dass sich dies mit der Verbesserung seiner KI, insbesondere der sogenannten Reasoning-Modelle, ändert.

Weiter umfassende technische Kenntnisse erforderlich

Im Januar stellte OpenAI den KI-Agenten Operator vor, der selbstständig im Internet surfen kann, um Aufgaben wie Lebensmitteleinkäufe und die Einreichung von Spesenabrechnungen zu übernehmen. Im Februar folgte die Ankündigung von Deep Research, der komplexere Rechercheaufgaben im Internet ausführen kann. Diese Agenten bieten jedoch wenig Anpassungsmöglichkeiten, daher bietet OpenAi nun Zugriff auf solche Systeme per API an.

Für die Nutzung der Plattform zum Aufbau von KI-Agenten benötigen Unternehmensentwickler den Angaben zufolge aber weiterhin umfassende technische Kenntnisse. Entwickler können jedes der OpenAI-Modelle verwenden, um die von ihnen erstellten Agenten zu betreiben.

Das chinesische Start-up Manus AI verursachte jüngst in sozialen Medien Aufmerksamkeit, als es seinen eigenen KI-Agenten präsentierte, der angeblich eigenständig Aufgaben wie Datenanalysen durchführen kann.

Die ChatGPT-Team- und Enterprise-Produkte nutzen mittlerweile zwei Millionen zahlende Geschäftskunden, wie OpenAI weiter mitteilte. Das sei eine Verdopplung gegenüber dem Herbst 2024.


Relevante Themen