Unsere Grüne Glasfaser: UGG sieht sich alle Bundesländer an

In zwei Bundesländern ist UGG von Telefónica und Allianz nach der Gründung sehr schnell aktiv geworden. Doch es geht dem FTTH-Betreiber um sehr viel mehr.

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Ein Screenshot aus der Videokonferenz mit UGG: Jens-Olaf Berwig
Ein Screenshot aus der Videokonferenz mit UGG: Jens-Olaf Berwig (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Der neue Glasfasernetzbetreiber UGG will sich nicht auf die bisherigen Ausbaugebiete in den Bundesländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beschränken. Das sagte UGG Geschäftsführer Jens-Olaf Berwig am 12. Mai 2021 im Gespräch mit Golem.de. "Wir gucken uns alle Bundesländer an. Demnächst werden wir in Sachsen und Sachsen-Anhalt aktiv", erklärte er.

UGG ist das Glasfaser-Joint-Venture von Allianz und dem spanischen Telefónica-Konzern, das in Deutschland 6 Milliarden Euro für Glasfaser in ländlichen Regionen ausgeben will. UGG vermarktet seine Netze nicht selbst: Bisher habe man jedoch nur die Halbschwester Telefónica Deutschland als Partner gewonnen, die Endkundenprodukte verkauft. "Die Partnersuche gestaltet sich nicht als schwierig, wir waren nur sehr schnell mit den ersten Projekten", betonte Berwig. "Wir reden mit den großen und kleinen ISP auf dem Lande", sagte er. "Mit der Telekom sind wir im Austausch, mit Vodafone und 1&1 werden wir sprechen."

UGG: Kunden werden schon kommen

Zudem sei die Anbindung der Partner auch eine technische Herausforderung. Nicht jeder wolle Vitroconnect nutzen, eine netzbetreiberunabhängige Brokerage-Plattform für TK-Anschlüsse in Deutschland. "Interfaces und Standardisierung brauchen Zeit. Dazu kommen offene kommerzielle Fragen, etwa, ob man mit dem Partner bei der Vorvermarktung zusammenarbeitet", betonte Berwig.

Mit der Allianz habe UGG einen Partner, der langfristig für 30 bis 40 Jahre investieren wolle. Daher gab UGG das Versprechen, "in jedem Fall, auch ohne Quote", auszubauen. "Wir gehen ins Risiko." Einmal erreiche mal eine Quote von 40 Prozent, in einem anderen Fall liege UGG auch mal darunter. "Das wird schon kommen", meinte der Manager.

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