Unix-Desktop: Gnome ohne 2D-Modus zum Testen

Wie bereits angekündigt , verzichtet die aktuelle Entwicklungsversion Gnome 3.7.2(öffnet im neuen Fenster) auf den Fallbackmodus. Nutzer von Systemen ohne 3D-Beschleunigung müssen deshalb die Grafikberechnung via LLVMPipe von der CPU übernehmen lassen.
Da dies besonders schwache CPUs zu stark beanspruchen kann, überlegen die Entwickler, einen reduzierten Modus(öffnet im neuen Fenster) anzubieten. Bei diesem soll weitgehend auf CSS-Animationen und -Transitions verzichtet werden.
Zudem kündigte das Entwicklerteam an , künftig einige Erweiterungen für die Gnome-Shell pflegen zu wollen, die bekannte Funktionen aus Gnome 2 bereitstellen. Eine endgültige Entscheidung über die Liste der Erweiterungen(öffnet im neuen Fenster) scheint zwar noch nicht getroffen, dennoch wurden die Erweiterungen bereits aufgeteilt(öffnet im neuen Fenster) . Mit der Option - -classic-mode etwa wird nur ein Teil der Erweiterungen kompiliert.
Gnome 3.7.2 hängt außerdem erstmals von dem Multimedia-Framework Gstreamer 1.0 ab, da ein Großteil der Anwendungen bereits zur Nutzung der neuen Version portiert wurde.
Weitere Änderungen finden sich in den Release Notes(öffnet im neuen Fenster) . Der Quellcode steht aufgeteilt in Kernbestandteile(öffnet im neuen Fenster) und Anwendungen(öffnet im neuen Fenster) zum Download bereit. Die Gnome-Shell-Erweiterungen sind über Git(öffnet im neuen Fenster) verfügbar. Binärpakete für einige Distributionen sollten demnächst verfügbar sein.



