United Internet: Neues Mobilfunknetz mit 500 regionalen Rechenzentren

Ralph Dommermuth will in den Rechenzentren Serverkapazität an andere Unternehmen vermieten. Für United Internet sieht er Probleme beim Netzaufbau.

Artikel veröffentlicht am ,
Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender United Internet, beim 2. Mobilfunkgipfel in Berlin
Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender United Internet, beim 2. Mobilfunkgipfel in Berlin (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United-Internet AG, hat Pläne für sein neues, viertes Mobilfunknetz für Deutschland konkretisiert. "Unser Netz wird das modernste in Europa sein", sagte Dommermuth dem Handelsblatt. Er stellt ein Netz ohne technische Altlasten in Aussicht. Hierfür will Dommermuth seine Mobilfunkantennen an ein System aus 500 regionalen Rechenzentren anbinden, in denen Unternehmen Serverplätze für Digitaldienste mieten können.

Angesichts des Ukrainekriegs und der labilen Lieferketten wollte er nicht versprechen, ob künftige Ausbauschritte pünktlich erreicht werden. Für eine Verzögerung gebe es "derzeit aber keine Anzeichen", sagte Dommermuth.

Rakuten baut das Netz

1&1 wird sein ungewöhnliches Mobilfunknetz von dem japanischen Open-RAN-Netzbetreiber Rakuten aufbauen lassen. Rakuten ist Generalunternehmer und hat die Verantwortung für die Planung und den kompletten Aufbau. Fronthaul, Midhaul und Backhaul werden über die Schwestergesellschaft 1&1 Versatel realisiert.

Zum Ende des Jahres 2025 laufen Frequenznutzungsrechte in den Bereichen 800 MHz, 1.800 MHz und 2,6 GHz aus, die gegenwärtig vor allem für LTE genutzt werden. Der Bereich bei 1.800 MHz ist aufgrund einer Umverteilung nicht vollständig neu zu vergeben. In Deutschland liegt bei 800 MHz der LTE Coverage Layer mit wichtigen Flächenfrequenzen für die Versorgung auf dem Lande. 1,8 GHz dient als GSM/LTE Capacity Layer und 2,6 GHz ist ebenfalls ein Capacity Layer.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Blizzard
Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung

Die Community reagiert sauer auf Leaks über die Preise im Itemshop von Diablo 4. Ein Rüstungsset kostet fast so viel wie früher ein Add-on.

Blizzard: Preise im Itemshop von Diablo 4 entfachen Empörung
Artikel
  1. Schufa-Score: Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung
    Schufa-Score
    Hohes Bußgeld wegen Kreditkartenablehnung ohne Begründung

    Die DKB hat einen Kreditkartenantrag nur gestützt auf Algorithmen und den Schufa-Score abgelehnt und dies auch nicht begründet. Das kostet 300.000 Euro Bußgeld.

  2. Generative Fill: Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten
    Generative Fill
    Wie Adobes KI-Funktionen das Internet spalten

    Die KI-Füllfunktion in Photoshop erfindet Hintergründe zu Gemälden oder Album-Covern. Einige finden das kreativ, andere sehen die Kunst bedroht.

  3. ROG Ally im Test: Asus nimmt es mit dem Steam Deck auf
    ROG Ally im Test
    Asus nimmt es mit dem Steam Deck auf

    Mit dem ROG Ally bietet Asus eine tolle Alternative zum Steam Deck an. Er ist merklich schneller, hat aber ein paar Schwächen.
    Ein Test von Oliver Nickel

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Gigabyte RTX 3060 Ti 369€ • Kingston Fury SSD 2TB (PS5-komp.) 129,91€ • Sony Deals Week • MindStar: Corsair Crystal RGB Midi Tower 119€, Palit RTX 4070 659€ • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ [Werbung]
    •  /