Tochterfirma: United Internet erhöht für 5G-Netz Anteile an 1&1 Drillisch

United Internet nutzt den niedrigen Kurs, um weitere Anteile an der Tochterfirma 1&1 Drillisch zu kaufen. Damit soll die Verpflichtung für den Aufbau eines eigenen 5G-Netzes unterstrichen werden.

Artikel veröffentlicht am ,
5G-Netz der Telekom in Berlin
5G-Netz der Telekom in Berlin (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

United Internet hat die Beteiligung an 1&1 Drillisch von 73,3 Prozent auf 75,1 Prozent erhöht. Wie das Unternehmen am 10. Juli 2019 bekanntgab, unterstreiche die Aufstockung der Anteile die Verpflichtung, "nach der erfolgreichen 5G-Frequenzauktion ein eigenes Mobilfunknetz" aufzubauen.

Man habe das aktuelle Kursniveau für den Zukauf genutzt. Der Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages sei nicht geplant, obwohl dies ab 75 Prozent möglich ist.

Zum 30. Juni 2019 hatte Martin Witt (64), Chief Operating Officer der 1&1 Drillisch, den Vorstand des Unternehmens verlassen. Er will sich mit ganzer Kraft dem Aufbau eines modernen 5G-Mobilfunknetzes, dem Bezug von Netzvorleistungen sowie der Interessenvertretung bei Regulierungsfragen widmen.

Als die Fusion von Telefónica O2 und E-Plus von der EU Kommission unter Auflagen genehmigt wurde, bekam Drillisch die Möglichkeit, 20 Prozent der Kapazität der Telefónica-Mobilfunknetze anzumieten.

Übernahme von Drillisch für über zwei Milliarden Euro

Durch die Übernahme von Drillisch für über zwei Milliarden Euro hat United Internet garantierten Zugriff auf diese Kapazität. Zudem hat 1&1 Drillisch einen Zugriff auf die Mobilfunktechnologie der 5. Generation des spanischen Netzbetreibers. United-Internet-Sprecher Mathias Brandes sagte Golem.de auf Anfrage: "Im Vertrag von 1&1 Drillisch mit Telefónica steht, dass wir genauso gestellt werden wie Telefónica und Zugriff auf maximal 30 Prozent des Netzes haben, inklusive aller Neuerungen. Das bezieht sich auch auf 5G."

Telefónica Deutschland wird 5G als Fixed Wireless Access für die Überwindung der letzten Meile und für mehr Kapazität einsetzen. Auch hier könnte 1&1 Drillisch dann als Vermarkter auftreten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Schneller als SSDs
Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde

Schneller als SSDs und unendlich oft beschreibbar: Das verspricht ein Speichermedium, das RAM-Chips nutzt, aber über NVMe angesprochen wird.

Schneller als SSDs: Eine RAM-Festplatte bricht Geschwindigkeitsrekorde
Artikel
  1. Entlassungen: Amazon wirft weitere 9.000 Mitarbeiter raus
    Entlassungen
    Amazon wirft weitere 9.000 Mitarbeiter raus

    Mit der neuen Entlassungswelle hat Amazon nun 27.000 Mitarbeiter weniger.

  2. Altersdiskriminierung in der IT: Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee
    Altersdiskriminierung in der IT
    Schluss mit Projekten, Sie kochen hier nur noch Kaffee

    Altersdiskriminierung betrifft in der IT nicht nur ältere, sondern auch junge Mitarbeiter. Ob bei Stellenausschreibung oder im Job - wann es lohnt, dafür vor Gericht zu ziehen.
    Von Harald Büring

  3. Solarstrom: Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an
    Solarstrom
    Greenakku bietet Balkonkraftwerk mit Speicherakku an

    Die Balkonkraftwerke von Greenakku sind ab sofort auch in Sets mit einem Akku verfügbar. So wird überschüssige Energie gespeichert.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Amazon Coupon-Party • MindStar: MSI RTX 4080 -100€ • Neue RAM-Tiefstpreise • Sandisk MicroSDXC 256GB -69% • Neue Wochendeals bei Media Markt • Bosch Professional-Rabatte • Otto Oster-Angebote • 38-GB-Allnet-Flat 12,99€/Monat • Meta Quest Pro 1.199€ • [Werbung]
    •  /