Uniswap: Bafin ermittelt gegen Kryptowährungsbörse

Uniswap hat seine mobile Wallet ohne Lizenz an deutsche Kunden gerichtet. Nicht nur die Bafin, auch Apple bereitet dem Unternehmen Probleme.

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Uniswap hat Probleme mit Apple und der Bafin.
Uniswap hat Probleme mit Apple und der Bafin. (Bild: Uniswap)

Die Bafin hat eine Untersuchung zur Kryptowährungsbörse Uniswap gestartet, wie Finance Forward zuerst berichtete. Das Unternehmen könnte mit seiner neuen App eine erlaubnispflichtige Finanzdienstleistung gezielt an Kunden auf dem deutschen Markt gerichtet haben. Dafür wäre eine Erlaubnis der Finanzaufsicht notwendig.

"Die Bafin steht insoweit erst am Anfang von Ermittlungen", teilte die Behörde Finance Forward mit.

Eine Sprecherin von Uniswap hingegen teilte Golem.de auf Anfrage mit, dass der Bericht von Finance Forward "auf mehreren Missverständnissen zu beruhen" scheine. "Wir haben noch nichts von der Bafin gehört, stehen aber für Fragen zur Verfügung."

Hintergrund soll ein Tweet sein, in dem das Unternehmen für seine App warb. Am 5. März 2023 twitterte Uniswap mit der Nachricht "Guten Morgen Deutschland!" den Link zur Testflight-Anmeldung ihrer mobilen Wallet-App für iOS. Der Tweet war auf Deutsch verfasst und damit auch an Kunden in Deutschland gerichtet.

Apple gibt Uniswap-App noch nicht frei

Die mobile Wallet von Uniswap war am 3. März in den Early Access gestartet und hat nicht nur mit einer Prüfung der Bafin zu tun. Denn bislang darf Uniswap die iOS-App nicht in Apples App Store veröffentlichen.

"Wir würden die mobile Geldbörse Uniswap gerne für alle im App Store freigeben, aber das Beste, was wir anbieten können, ist ein früher Zugang", schreibt Uniswap. Apple habe einen ersten Build im Oktober 2022 zwar genehmigt, lehnte den endgültigen im Dezember 2022 aber laut Uniswap ab. Seitdem habe man auf alle Bedenken von Apple reagiert "und bekräftigt, dass wir zu 100 Prozent mit den Richtlinien des Unternehmens übereinstimmen".

Andere Wallet-Apps seien genehmigt worden, so Uniswap. Warum die eigene App bislang nicht veröffentlicht werden darf, wisse man nicht. "Wir stecken in der Vorhölle fest", schrieb Uniswap. Mit der eingeschränkt verfügbaren Version über Apples Betatest-Umgebung Testflight umgeht Uniswap die Freigabe von Apple vorerst.

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