Unihertz Titan Slim im Test: Smartphone mit Tastatur und Abstrichen
Das Titan Slim hat eine physische Tastatur, die bei Fans gut ankommen könnte - wenn sie über einige generelle Schwächen des Smartphones hinwegsehen.

Unihertz ist bekannt für seine Spezial-Smartphones: Wer es besonders klein, robust oder mit Tastatur mag, ist bei dem chinesischen Hersteller gut aufgehoben. Er wirbt selbst damit, dass man Geräte für Technikminderheiten herstelle. Zu diesen zählen seit geraumer Zeit auch Liebhaber von Tastatur-Smartphones, wie sie Blackberry einst erfolgreich verkaufte.
- Unihertz Titan Slim im Test: Smartphone mit Tastatur und Abstrichen
- Beleuchtete Tastatur mit kleinen, aber guten Tasten
- Unihertz Titan Slim - Verfügbarkeit und Fazit
Das neue Titan Slim ist ein solches Smartphone: Unter dem Display ist eine vierzeilige Tastatur verbaut, deren Tasten einen deutlich wahrnehmbaren Druckpunkt haben. Golem.de hat sich das neue Tastatur-Smartphone vor dem Start der Kickstarter-Kampagne genau angeschaut und festgestellt: Tastatur-Fans müssen bei dem Gerät einige Abstriche in Kauf nehmen, was die restliche Hardware betrifft.
Auf dem bisher veröffentlichten Foto sieht das Titan Slim größer aus, als es in der Realität ist. Mit 146,9 x 67,5 x 13 mm ist das Smartphone überraschend kompakt, obwohl es eine eingebaute Tastatur hat. Wie Unihertz zu dem Namen Slim kommt, ist uns angesichts der Dicke von 13 mm allerdings schleierhaft. Mit knapp über 200 Gramm Gewicht liegt das Smartphone recht wuchtig in der Hand.
Kompaktes Gehäuse aus Kunststoff
Die kompakten Ausmaße und die Tastatur, die alleine 35 mm Platz in der Höhe einnimmt, wirken sich auf die Größe des Displays aus: Unihertz verbaut im Titan Slim ein nur 4,2 Zoll großes LC-Display mit einer Auflösung von 1.280 x 768 Pixeln. Aufgrund der geringen Größe ergibt das eine recht hohe Pixeldichte von 355 ppi, Bildschirminhalte sind entsprechend scharf.
Höhere Bildraten als 60 Hz unterstützt das Display nicht, die Blickwinkelstabilität ist akzeptabel. Farben werden neutral dargestellt. In den Einstellungen gibt es die Möglichkeit, die Bilddarstellung nach persönlichen Präferenzen anzupassen. Wir mussten uns tatsächlich erst an das kleine Display gewöhnen: Bei anderen kompakten Smartphones ist der Bildschirm meist größer, das Gehäuse aber immer noch recht klein. Beim Titan Slim hingegen geht viel Platz für das Gehäuse drauf und der Bildschirm ist eher klein.
Hauptkaufgrund für die meisten dürfte beim Titan Slim die Tastatur sein. Sie hat ein QWERTY-Layout und erinnert an die Tastaturen der anderen Unihertz-Tastatur-Smartphones. In der oberen von vier Reihen sind Funktionstasten und ein gut funktionierender Fingerabdrucksensor untergebracht, die restlichen drei Zeilen enthalten übliche Tastaturtasten.
Bei der Nutzung hat uns der Fingerabdrucksensor relativ schnell genervt: Er ist von Hause aus so eingestellt, dass ein Tipp darauf den Hauptbildschirm des Android-Systems aufruft. Beim Tippen sind wir immer wieder leicht auf den Sensor gekommen, woraufhin wir von unserer aktuell genutzten App in den Startbildschirm geworfen wurden. In den Systemoptionen können wir einstellen, dass wir doppelt auf den Sensor tippen müssen, um zum Hauptbildschirm zu kommen - das finden wir im Alltag sehr viel besser.
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Beleuchtete Tastatur mit kleinen, aber guten Tasten |
Soll das ein Witz sein? Fuer was reicht das nicht? edit: Umlaute.
Benutze nach wie vor das 2017er Blackberry KeyOne, hauptsächlich wegen der guten Tastatur...
Hochwertiger Kunststoff ist für mich immer noch das beste Material. Glas ist zu...
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