Unicode-Konsortium: Emoji-Update fällt aus - kuriose Folge der Pandemie
Das Unicode-Konsortium hat beschlossen, die Entwicklung neuer Emojis ruhen zu lassen.

Emoji-Fans müssen sich gedulden, bis wieder neue Symbole und Gesichter erscheinen. Das Unicode-Konsortium, das sich um die Erweiterung kümmert, legt wegen der Corona-Pandemie eine Pause ein. Updates wird es 2022 wieder geben, allerdings werden die bereits für dieses Jahr angekündigten Emojis noch erscheinen.
Die für 2021 geplante Erweiterung des Emoji-Umfangs wird jedoch auf 2022 verschoben, teilte der Präsident des Unicode-Konsortiums, Mark Davis, in einem Blogeintrag mit. Er begründete den Schritt damit, dass die Verzögerung entstehe, weil die Freiwilligen, die sich mit dem Thema beschäftigten, aufgrund der Pandemie derzeit überfordert seien.
Auch die Frist für die Einreichung neuer Emoji wird verschoben. Wer will, kann seine Vorschläge bis zum 1. September 2020 einreichen. Bisher war als Enddatum der 15. Juni 2020 genannt worden.
Das Konsortium prüft, ob einige Emojis trotzdem früher freigegeben werden könnten, wenn es sich um sequenzierte Exemplare handelt. Das sind Emojis, die aus einer Kombination von zwei existierenden Emojis entstanden sind und somit keine Kodierung neuer Zeichen erfordern.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
+1
Ich kenne keinen Programmierer der nicht schon mit Zeichensatz-Problemen zu kämpfen...
Und er kann blind sofort jedes Emoji in genau der Hautfarbe eintippen, die er im Kontext...
.. ? Wegen solchen Dreck gewöhnt man es sich ab den News feed zu lesen. Isso.