Physik und Fraktionen
In der sehr frühen Version, die wir anspielen können, klappt das schon erstaunlich gut. Gelegentlich müssen zwar mehrfach einen Volltreffer bei einer Fackel landen, bis etwas passiert - aber dann können wir einigermaßen sicher vorankommen. Überhaupt gibt es viel ordentlich umgesetzte Physik im Spiel: Wir können ganze Türme aus Kisten und anderen Gegenständen errichten, um an sonst nicht erreichbare Stellen zu gelangen, allerlei Objekte in Brand stecken und ähnliches.
Unser an Diablo erinnerndes Kästchen-Inventar füllt sich schnell: Neben den Wasserpfeilen finden wir auch herkömmliche Pfeile, die mehr Schaden anrichten, sowie für Nahkampfangriffe einen großen Monsterknochen und ein zerbrochenes Schwert. Letzteres dient - so erklärt es uns ein Mitarbeiter des deutschen Publishers 505 Games - zum "De-Training": Wir sollen sehr früh sehen und spüren, dass wir uns besser nicht auf übermächtige Waffen verlassen sollten.
Neben diesen Gegenständen finden wir noch einen Zauberstab, der allerdings nur einen einigen Spruch zu beherrschen scheint: Er kann Holzgegenstände fixieren, sodass wir über eine sich sonst drehende Holzstange gehen können - was die Entwickler sonst noch mit dem magischen Gegenstand planen, ist uns nicht so richtig klar.
In der ersten Hälfte des anspielbaren Levels sind wir nur in menschen- und monsterleeren Gängen und Räumen unterwegs. Danach begegnen uns immer mehr der schön animierten Skelettkrieger, die auch auf den Artworks von Underworld Ascendant zu sehen sind. KI und Animationen wirken für den aktuellen Entwicklungsstand durchaus solide.
Einen Teil der Gegner greifen wir mit unseren Nahkampfwaffen an, andere erledigen wir aus der Ferne mit unserem Bogen und den beiden Pfeilarten. Wieder andere manövrieren wir in der Dunkelheit aus. Ganz am Ende des Abschnitts präsentiert uns das Programm dann eine Abrechnung mit einer Übersicht: Dort sehen wir im Detail und mit Statistikbalken, wie oft wir zu Gewalt und zu Magie gegriffen haben, wie oft wir geschlichen sind und wie oft wir uns die Umgebung zunutze gemacht haben.
Das fertige Spiel soll natürlich noch größere Herausforderungen bieten. Als Avatar werden wir durch viele Etagen von Dungeons gelangen und dabei zwischen die Fronten mehrerer Fraktionen geraten. Wie in den Vorgängern haben wir es mit Zwergen, Dunkelelfen und den sogenannten Shamblern zu tun; außerdem sollen wir in den Tiefen auch zahlreichen NPCs begegnen, mit denen wir plaudern und Geheimnisse austauschen können.
Underworld Ascendant soll für Windows-PC, Linux und MacOS erscheinen, und zwar nach offiziellem Stand gegen Ende 2018 - wir tippen allerdings darauf, dass es kaum vor 2019 so weit sein dürfte. Hierzulande soll auch eine vollständig lokalisierte Version auf den Markt kommen.
Underworld Ascendant angespielt: Unterirdische Freiheit mit kaputter Klinge |
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Zu Zeiten von Windows 8.1 hätte ich @OP vielleicht sogar ansatzweise recht gegeben. Aber...
Stimmt, wie konnte ich The Eidolon vergessen... ebenfalls aus der Zeit und auch von...
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