Uncharted 4 im Test: Meisterdieb in Meisterwerk
Was hat es mit dem Piratenschatz auf sich, wer ist der reumütige Dieb am Kreuz, und wie gut schlägt sich Hauptfigur Nathan im Spieleklassiker Crash Bandicoot? Die Antworten gibt es natürlich in Uncharted 4 - Golem.de hat es getestet und dabei sehr viel Spaß gehabt.

Erst erwischt Nathan Drake ein Schlag in die Magengrube, dann ans Kinn - aber natürlich denkt einer wie er nicht ans Aufgeben. Stattdessen kämpft der Held von Uncharted 4 bei einer Schlägerei in einem panamaischen Gefängnis weiter gegen andere Insassen. Drake überlebt natürlich - und kraxelt wenige Augenblicke später auf der Jagd nach historischem Diebesgut einen steilen Felsen empor, wo er ein mysteriöses Kruzifix findet ...
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Meisterdieb Nate verschlägt es gleich zu Beginn von A Thief's End - so der Untertitel - in mehrere solcher Extremsituationen. Neben der Knastprügelei gibt es eine Verfolgungsjagd auf hoher See, eine Tauchsequenz in einem trüben Flüsschen in Malaysia und - für Nate ist auch das extrem - einen gemütlichen Sofaabend mit einer Runde Crash Bandicoot auf der ersten Playstation. Damit könnte das Spiel ein frühes und friedliches Ende finden.
Natürlich kommt alles ganz anders. Sam Drake, der ältere Bruder von Nathan, taucht überraschend auf. Er wird von einem skrupellosen Drogenboss verfolgt, und gemeinsam müssen Nate und Sam den millionenschweren Schatz des Piraten Avery (teils Every geschrieben) finden - allerdings haben sie leider keine Ahnung, wo er sein könnte. Gemütliche Feierabende sind vorerst gestrichen.
Das grundsätzliche Spielprinzip von Uncharted 4 hat das Entwicklerstudio Naughty Dog fast unverändert aus den Vorgängern übernommen. Lange, filmähnliche Sequenzen wechseln sich ab mit Schleich- und vor allem Kletterpassagen, dazu kommen Fahr- und Flugsequenzen sowie Schießereien und Prügeleien. Ab und zu muss Nate auch mal ein simples Rätsel lösen, und beispielsweise Weinfässer in einem Keller so verschieben, dass er bis ans Ende eines Ganges kommt - sonderlich komplex ist das aber nicht.
Auch die Kletterpassagen stellen für geübte Computerspiele keine Herausforderung dar. Minimal schwieriger sind die Schleichabschnitte, bei denen Nate etwa möglichst ruhig durch hohes Gras kommen muss. Kniffliger sind auch - zumindest auf den höheren Schwierigkeitsgraden - die Feuergefechte. Das Zielen mit automatischer Feindaufschaltung funktioniert gut, aber wer im vierten oder gar im fünften Schwierigkeitsgrad antritt, muss schon sehr auf die bei Beschuss zumeist rasch zerstörte Deckung achten und sich fix nach einem neuen Schutz umsehen. Die fünfte Stufe steht erst nach einem ersten Durchgang der gut 14-stündigen Kampagne zur Verfügung.
A Thief's End springt noch etwas schneller von Schauplatz zu Schauplatz als die Vorgänger. Nate und seine Kumpel - neben Bruder Sam unter anderem der väterlich-undurchschaubare Sullivan - schleichen sich in ein wunderschönes italienisches Anwesen ein, sie sind im herbstlichen Schottland unterwegs und mehrfach in asiatischen Landschaften.
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