Unabhängigkeit von Samsung: Apple soll Produktion von Micro-LED-Displays planen

Apple bereitet angeblich die Herstellung eigener Micro-LED-Displays für iPhones vor. So könnte die Abhängigkeit von Samsung verringert werden.

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Es wird noch lange dauern, bis Apples Micro-LEDs in die Läden kommen
Es wird noch lange dauern, bis Apples Micro-LEDs in die Läden kommen (Bild: Pexels/CC0 1.0)

Apple soll die Fertigung von Micro-LED-Displays planen, berichtet Nikkei Asia. Der Plan könnte seine Abhängigkeit von Samsung deutlich verringern und Apple eine größere Kontrolle über die Lieferkette geben.

Dem Bericht nach investierte Apple in den letzten zehn Jahren nicht weniger als eine Milliarde Dollar in die Forschung und Entwicklung von Micro-LEDs. Bei Micro-LEDs befinden sich Zehntausende von winzigen leuchtenden Elementen direkt auf dem Chip.

Im Rahmen strategischer Allianzen soll Apple mit ams-Osram für die Micro-LED-Komponenten, mit LG Display für die Substrate und mit TSMC für die 12-Zoll-Wafer zusammenarbeiten.

Apple entwickelte Berichten zufolge nicht nur die integrierten Treiberschaltungen für die Micro-LED-Bildschirme, sondern auch einige der Produktionsanlagen selbst. Nikkei Asia spekuliert, dass künftig Micro-LED-Displays die OLED-Panels von Samsung ablösen könnten.

Apple will die Technik zunächst bei Apple Watch Ultra einführen und sie später auf iPhones ausdehnen. Micro-LEDs sollen Vorteile wie eine höhere Helligkeit und einen geringeren Stromverbrauch als OLEDs bieten. Die einzelnen Micro-LEDs weisen einen Abstand von weniger als einem Millimeter zueinander auf, immer drei davon bilden die typischen RGB-Subpixel. Wie OLEDs strahlen sie von alleine, eine Hintergrundbeleuchtung ist nicht erforderlich.

Nach dem Bericht von Nikkei Asia könnte die Apple Watch Ultra voraussichtlich 2025 mit Micro-LED ausgestattet werden und das erste iPhone noch einige Jahre später.

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