Umstieg auf E-Auto-Produktion: Volkswagen setzt bei Arbeitern auf Gamification

VW will das Wolfsburger Werk auf E-Autos umstellen, doch was wird aus den Arbeitern? In Escape Rooms sollen sie Berührungsängste verlieren.

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Automobilproduktion bei VW
Automobilproduktion bei VW (Bild: Volkswagen)

Wie bereitet man Tausende von Mitarbeitern auf den Technologieumstieg auf die E-Mobilität um, wenn sie vorher Verbrenner fertigten? Vor dieser Aufgabe steht Volkswagen in Wolfsburg. Wie der Spiegel berichtet, sollen erst einmal rund 22.000 Mitarbeiter im Werk Wolfsburg in Escape Rooms geschickt werden, um sich spielerisch dem Thema Elektromobilität zu widmen.

In den Räumen können beispielsweise im Team Quizfragen zum Thema Elektrizität beantwortet und Teile eines E-Autos montiert werden, heißt es im Spiegel-Bericht. Wie in anderen Escape Rooms auch stehen Helfer im Hintergrund zur Verfügung, die die Mitarbeiter beobachten und im Zweifelsfall Hilfestellungen bieten.

Die Maßnahme soll dem Bericht nach im Februar 2023 starten und ein Teil des Umbaus des VW-Stammwerks sein. Dort werden bisher Verbrenner produziert, aber ab diesem Jahr sollen erstmals auch E-Autos vom Typ ID.3 vom Band rollen. Danach sollen auch weitere E-Modelle in Wolfsburg gebaut werden. Vor 2024 ist eine Teilfertigung des ID3 mit Belieferung aus Zwickau in Wolfsburg vorgesehen.

Weiterbildungsprogramm für Facharbeiter

Volkswagen wird es natürlich nicht bei den Escape Rooms belassen, sondern bis 2025 die Belegschaft schrittweise auf den Umstieg auf die Fertigung von E-Autos vorbereiten. Dazu hat Volkswagen ein großes Weiterbildungsprogramms für Facharbeiter geplant. Sie sollen Berufe wie Datenlogistiker, Java-Entwickler oder Fahrzeugelektroniker erlernen können. Die Ausbildungszeiten variieren und könnten bis zu 378 Tagen dauern, heißt es in dem Bericht.

Volkswagen erwarte, dass jedes vierte verkaufte Fahrzeug im Jahr 2026 einen batterieelektrischen Antrieb haben werde.

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