Ultrastar SSD400S.B: Hitachi-SSD mit viel SLC-Flash von Intel
Hitachi hat damit angefangen, eine SSD für den Profibereich mit SLC-Flashspeicher auszuliefern. Die bis zu 400 GByte großen SAS-Datenträger bekommen erst einmal nur ausgewählte Partner.

Die Ultrastar SSD400S.B ist Hitachis High-End-SSD für Unternehmen. Erstmals setzt Hitachi Single-Level-Cell-Flashspeicher (SLC) ein, der im 25-nm-Prozess gefertigt wurde. Der Speicher stammt von Intel.
Es handelt sich um eine SAS-SSD (Serial Attached SCSI) mit den Kapazitäten 100, 200 und 400 GByte im 2,5-Zoll-Format. Die Lebenserwartung wird mit 9, 18 beziehungsweise 25 PByte angegeben. Dieser Wert bestimmt auch die Garantiezeit. Alternativ gelten fünf Jahre, je nachdem, was zuerst eintritt. Die durchschnittliche Zeit, die zwischen zwei Ausfällen über die ganze Serie vergeht (MTBF), liegt bei 2 Millionen Stunden. Da die SSD klar für den Servereinsatz ist, muss sich Hitachi wenig Sorgen wegen der elektrischen Leistungsaufnahme machen. Die liegt mit 1,7 bis 5,5 Watt verglichen mit Endkunden-SSDs ziemlich hoch. Im Vergleich zu sehr schnellen Festplatten ist das aber immer noch wenig.
Die Geschwindigkeit der SSDs liegt bei 536 MByte/s lesend und 502 MByte/s schreibend. Bei zufällig verteilten 4-KByte-Blöcken wird der IOPS-Wert mit 57.500 beziehungsweise 25.500 angegeben.
Die SSD wird laut Hitachi bereits an wenige OEMs ausgeliefert. Es gibt die SSDs auch mit der Möglichkeit der Selbstverschlüsselung der darauf gespeicherten Daten. Einen Preis nennt Hitachi nicht, typischerweise sind SLC-SSD aber sehr teuer.
Weitere Informationen zur SSD400S.B gibt es im technischen Datenblatt.
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... Also unterstützt du die HDD Industrie. :-p Und denkst es macht absoluten Sinn...
Für den Preis der Festplatte könnte man ja vielleicht schon einen günstigen Kleinwagen...
Das wird den Preisdruck bei den SSDs nämlich wieder verstärken.