Ukraine-Krieg: Telekom sorgt sich um Programmierer in Sankt Petersburg
Die Telekom hat keine Beschäftigten in der Ukraine, aber ein großes Entwicklungszentrum in Russland.

Die Deutsche Telekom hat rund 2.000 Beschäftigte im russischen Sankt Peterburg, die Software für T-Systems schreiben. Das sagte Telekom-Finanzvorstand Christian Illek am 24. Februar 2022 bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen des Netzbetreibers. Man sei "entsetzt über den russischen Angriff in der Ukraine", betonten Illek und Vorstandschef Tim Höttges.
"Wir wollen für die Menschen, die dort arbeiten, Visa anbieten", erklärte Illek, damit sie die Möglichkeit hätten, von woanders zu arbeiten. Bei laufenden Sofortmaßnahmen gehe es um "Bezahlung und die Versorgung mit Hardware und Software der russischen Beschäftigten".
Die Telekom hat laut Illek "keine Mitarbeiter in Ukraine und dort auch keine Lieferbeziehungen ".
Telekom wappnet sich gegen Cyberangriffe
Die Telekom sei "in Amerika und in Westeuropa, wir sind nicht exponiert in Russland oder der Ukraine", sagte Höttges. Den Beitrag der Mitarbeiter in Sankt Peterburg könne die Telekom durch Verlagerungen an die Entwicklungsstandorte im indischen Pune und in Osteuropa ausgleichen. Die außerhalb von Gurugram im Norden Indiens ansässigen DT Digital Labs sind mit ihren über 500 Beschäftigten für die Produktentwicklung zuständig. Die Ingenieure entwickeln für E-Commerce-Plattformen, Self-Service-Applikationen oder TV-Anwendungen, die die Telekom ihren Kunden in Europa anbietet.
Um vor Cyberangriffen geschützt zu sein, habe die Telekom Krisengruppen gebildet und hohe Redundanzen aufgebaut. "Ich sehe die Gefahr jetzt steigen" erklärte Höttges. Es gebe aber derzeit keine "dedizierten Cyberangriffen mit Verbindung zu dieser geopolitischen Auseinandersetzung", betonte Höttges weiter.
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