Überbuchung: Opel kündigt Kaufverträge für den Mokka-e

Opel hat sich bei der Nachfrage nach dem Mokka-e verschätzt. Das Mini-SUV wurde einfach zu häufig bestellt.

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Opel Mokka-e
Opel Mokka-e (Bild: Opel)

Wer den elektrischen Opel Mokka-e bestellt hat, wird ihn nicht unbedingt bekommen. Der Grund: Die Jahresproduktion 2021 ist schon verkauft, ohne dass die Händler offenbar davon wussten. So gingen bei Opel noch Bestellungen ein, obwohl klar war, dass die Fahrzeuge in absehbarer Zeit gar nicht mehr gebaut werden können. So sollen sogar abgeschlossene Verträge mit Hunderten Kunden wieder gekündigt worden sein, berichtet das Handelsblatt.

Opel-Chef Michael Lohscheller hatte noch im August 2020 die Mitarbeiter in einem internen Schreiben dazu aufgefordert, den neuen Mokka problemfrei auf die Straße zu bringen. Das scheint beim Mokka-e misslungen zu sein. Dieser ist seit Ende September 2020 bestellbar. Im März 2021 sollen die ersten Fahrzeuge bei den Kunden stehen.

Die Käufer des Mokka-e, die das Fahrzeug nun nicht erhalten, sollen als Alternative den Corsa-e stark vergünstigt bekommen. Die Fahrzeuge sind jedoch nicht vergleichbar.

Der Mokka-e wird im französischen Poissy gebaut. Wie viele Fahrzeuge dort für Opel gefertigt werden können, ist nicht bekannt. Das Auto basiert auf der Common Modular Platform (CMP) von PSA, die sowohl für Elektro- als auch für Verbrennungsantriebe ausgelegt ist. Auf der Plattform werden unter anderem auch der DS3 Crossback E-Tense, die Peugeot-Modelle e-208 und e-2008 sowie der Corsa-e gebaut.

Der Opel Mokka-e hat einen 100 Kilowatt starken Motor. Der Akku verfügt über eine Kapazität von 50 Kilowattstunden, die eine Reichweite von 320 km (WLTP) ermöglichen soll.

Der Mokka-e kostet in Deutschland nach Abzug der Innovationsprämie rund 23.400 Euro. Die 9.000 Euro hohe Förderung dürfte ein wichtiger Grund sein, weshalb die Absatzzahlen für Elektroautos so stark in die Höhe geschossen sind.

Das sorgt bald auch bei Gebrauchtwagen für Probleme. Wurden diese vor der Förderungserhöhung gekauft, können sie nur mit deutlichen Abschlägen angeboten werden.

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Gunni Lingus 13. Jan 2021

E-Autos sind ein Erste-Welt Luxusproblem. Scherz... aber bis auf die Metropolen sähe es...

Copper 13. Jan 2021

Offiziell wird dies natürlich nicht kommuniziert. Aber wenn man sich die Regelungen zum...

thinksimple 12. Jan 2021

Warum verkauft man sie dann noch ins EU-Ausland? Das zählt nicht zur Verringerung der...

thinksimple 12. Jan 2021

Ein Hochdachcorsa und fette Karre.....



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