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Über Viasat: Delta Airlines bringt kostenloses WLAN auf Langstreckenflüge

In den USA surfen Passagiere von Delta bereits kostenlos, bald auch weltweit. Delta verspricht Streaming-Qualität - das Netz hat aber noch Löcher.
/ Johannes Hiltscher
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Kostenloses WLAN gibt es nicht in allen Flugzeugmustern -im Typ A300-900 müssen Fluggäste weiterhin zahlen. (Bild: Delta Airlines)
Kostenloses WLAN gibt es nicht in allen Flugzeugmustern -im Typ A300-900 müssen Fluggäste weiterhin zahlen. Bild: Delta Airlines

Langstreckenflüge sind aufgrund der teilweise hohen Preise für Internetzugriff oftmals einer der letzten Offline-Orte. Die US-Fluglinie Delta Airlines will das ändern: Langfristig soll auf Langstreckenverbindungen kostenloses WLAN(öffnet im neuen Fenster) angeboten werden. Bereitgestellt wird der Dienst von T-Mobile, die Internetanbindung erfolgt über Viasat. Die Fluglinie verspricht, dass die Bandbreite zum Streamen von Filmen ausreiche.

Nachdem bereits, pünktlich zu den olympischen Spielen, seit Juli Verbindungen zwischen den USA und Frankreich versorgt werden, wird das Angebot aktuell auf Flüge von und nach Deutschland erweitert. Bis Ende September 2024 sollen alle europäischen Ziele versorgt sein. Auf einem Großteil der Inlandsflüge in den USA bietet Delta seit 2022 kostenloses WLAN an.

Um das kostenlose WLAN-Angebot nutzen zu können, ist, anders als bislang, kein Skymiles-Konto erforderlich. Überflüssig werden soll das aber nicht: Es wird für den Dienst Delta Sync genutzt. Hier lockt Delta mit Extras wie einem 24-stündigen Zugang zu Paramount+.

Es gibt noch weiße Flecken

Allerdings weist Delta darauf hin, dass aktuell Viasats Abdeckung noch einige Lücken aufweist: Ein großer weißer Fleck befinde sich, wie eine Karte zur Satellitenabdeckung(öffnet im neuen Fenster) zeigt, nördlich von Großbritannien.

Ändern werde sich das mit zwei weiteren Satelliten der Viasat-3-Konstellation(öffnet im neuen Fenster) , die dann eine annähernd globale Abdeckung erreichen soll. Ihre Starts sind für 2024 und 2025 geplant, jeder Satellit soll einen Durchsatz von mehr als einem Terabit pro Sekunde erreichen. Das erste, 2023 gestartete Exemplar ist mittlerweile im regulären Betrieb, arbeite aber, wie Viasat einräumte(öffnet im neuen Fenster) , mit "deutlich reduzierter Gesamtkapazität" . Der Grund dafür waren Probleme beim Entfalten der Antenne .


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