Modernes für Cloud und Entwickler
Für Anwender, die Ubuntu als Hostsystem für Cloud- und Containerumgebungen verwenden, steht mit Bionic die Version 3.0 von LXD zur Verfügung. Der leichtgewichtige Container-Hypervisor LXD unterstützt nun von Haus aus das Clustering von einheitlich konfigurierten Server-Instanzen, die sich eben leicht zu einem Cluster zusammenfassen lassen.
LXD 3.0 kann außerdem das Dateisystem von einem physischen Server zu einem Container umwandeln, der sich dann wiederum leicht weiterreichen und vor allem von LXD importieren lässt. Für Container, die eine GPU-Beschleunigung benötigen, ist das Durchreichen der Nvidia-Laufzeitumgebung in LXD vereinfacht worden. LXD in Version 3.0 soll außerdem mindestens zwei Jahre voll unterstützt werden.
In Bionic integriert hat Canonical darüber hinaus das Openstack-Release Queens, die Version 17 der Infrastructure-as-a-Service-Lösung. Queens bietet eine bessere Unterstützung für die Anbindung und Nutzung von Hardwareressourcen, was vor allem für vGPUs und FPGAs gilt. Außerdem ermöglicht Queens die Nutzung von Containern.
Moderner Sprachsupport
Für die Unterstützung weitverbreiteter Programmiersprachen setzt Canonical für die Paketauswahl vor allem auf die Kooperation mit deren Upstream-Communitys. So wird das veraltete Python 2 nicht mehr standardmäßig installiert, und Ubuntu setzt auf Python 3.6. Zwar findet sich Python 2 noch im Haupt-Repository von Ubuntu, Bionic wird aber die letzte LTS-Version mit Unterstützung dafür. Offiziell läuft der Support von Python 2 Ende 2020 aus.
Auch für PHP folgt Ubuntu der Intention der Ersteller der Sprache. Bereits in Ubuntu 16.04 hat Canonical die Unterstützung für PHP 5 eingestellt und stattdessen PHP 7 ausgeliefert. Die 5er Reihe und PHP 7.0 werden von der PHP-Community offiziell nur noch bis Ende dieses Jahres gepflegt, Ubuntu setzt deshalb auf die aktuelle Version 7.2.
Für Java geht Ubuntu sogar noch etwas weiter. Standardmäßig installiert in Bionic ist das OpenJDK 10, sobald die Version 11 erscheint, soll diese auch als Update in Bionic ausgeliefert werden. Geplant ist das Update zurzeit für den kommenden September. Das OpenJDK 8 ist in das Universe-Repository verschoben worden und soll damit weiter als Migrationspfad für Altanwendungen bereitstehen. Gepflegt wird das OpenJDK 8 in Bionic bis zum Support-Ende von Ubuntu 16.04, also bis April 2021.
Als Webserver können Ubuntu-Nutzer auf Nginx 1.14 in Bionic zurückgreifen. Diese Version unterstützt HTTP/2-Push und liefert alle Grundlagen, um den Nginx-Server auch für gRPC-Dienste zu verwenden. Der in Bionic verfügbare Apache-Webserver kommt in Version 2.4.29 und unterstützt nun standardmäßig HTTP/2.
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Neuer Kernel und neue Netzwerkverwaltung | Verfügbarkeit |
"Allerdings ist diese konkrete Verschlüsselungstechnik nur ein Notbehelf, denn sie lässt...
Laut Golem-Artikel (https://www.golem.de/news/sled-12-im-test-die-sinnhaftigkeit-eines...
Nochmals Danke. :-) Ich muss an dieser Stelle (ungünstiger Weise) sagen: Trotz Interesse...
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